Arbeitsmarkt - Muchitsch: Durch SPÖ-Antrag ab Jänner 50 Millionen Euro mehr für ältere Arbeitslose

Foto - www.josef-muchitsch.at
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„Am Arbeitsmarkt bestehen nach wie vor große Probleme bei den älteren Arbeitslosen über 50 Jahre. Von den 365.926 Arbeitssuchenden (inklusive Schulungen) sind 106.016 Personen 50 Jahre und älter, das ist ein Anstieg von plus 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das zeigt, wie notwendig und wichtig der entsprechende SPÖ-Antrag im Sommer war, denn damit stehen im Jahr 2020 zusätzlich 50 Millionen Euro für die Unterstützung älterer Arbeitsloser zur Verfügung“, hält SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst zu den aktuellen Arbeitsmarktdaten fest. ****

Muchitsch weist darauf hin, dass der AMS-Verwaltungsrat noch im Dezember die Richtlinien und Verteilung der zusätzlichen Mittel für die Bundesländer beschließt. „Die Länder haben damit wieder die Möglichkeit, etwas für die am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen zu tun. Ziel ist es, 5.000 Menschen, die schon lange arbeitslos sind, bis Ende 2020 wieder in Jobs zu bringen“, sagt Muchitsch. Wie die Zahlen zeigen, gibt es am Arbeitsmarkt deutliche regionale Unterschiede. Steigende Arbeitslosigkeit ist leider in der Steiermark und in Oberösterreich zu verzeichnen, und vor allem sind Produktionsbetriebe betroffen.

Weiters drängt Muchitsch darauf, die Aktion 20.000 im ursprünglich beschlossenen Umfang wiedereinzuführen und auch auf Langzeitbeschäftigungslose in den anderen Altersgruppen auszuweiten. „Noch immer sind 47.000 Personen (ohne Schulungen) länger als ein Jahr arbeitslos. Die letzten zwei Jahre waren Türkis und Blau diese Menschen egal. Wir werden im Parlament weiterhin darauf drängen, dass dies nicht mehr so ist und weitere Maßnahmen für diese Menschen umgesetzt werden“, so Muchitsch.

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