Bund-Länder-Vereinbarung zur 24-Stunden Betreuung: 100 Millionen Euro Paket geschnürt

Aufgrund des restriktiven Grenzmanagements einiger osteuropäischer Länder kann in den nächsten Wochen ein personeller Engpass in der 24-Stundenbetreuung entstehen. „Eine Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern, die ein 100 Millionen Euro Paket für die Pflege beinhaltet, soll weiterhin die bestmögliche Pflegebetreuung garantieren“, berichten LH Stelzer und LRin Gerstorfer.

„Corona-Krise darf nicht zu Pflege-Krise werden.“

Aufgrund des restriktiven Grenzmanagements einiger osteuropäischer Länder kann in den nächsten Wochen ein personeller Engpass in der 24-Stundenbetreuung entstehen. Eine Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern, die ein 100 Millionen Euro-Paket für die Pflege beinhaltet, soll weiterhin die bestmögliche Pflegebetreuung garantieren. Oberösterreich stehen dem Bevölkerungsschlüssel entsprechend rund 16,7 Millionen Euro zu. Mit diesem Geld werden unter anderem temporäre Ersatzbetreuungsmöglichkeiten geschaffen, aber auch Mittel für Clearingmaßnahmen und telefonische Beratung zur Verfügung gestellt.

„Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass es zu Engpässen bei den osteuropäischen Pfleger/innen in der 24-Stunden Betreuung kommt. Durch dieses 100 Millionen Euro-Paket können wir Bundesländer Ersatzangebote und bestmögliche Beratung ermöglichen. Gerade die ältere und pflegebedürftige Bevölkerung und ihre Familien müssen sich darauf verlassen können, dass eine hochwertige Pflege weiterhin stattfinden wird. Die Corona-Krise darf jedenfalls nicht zu Pflege-Krise werden darf“, betonen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Landesrätin Brigit Gerstorfer, MBA.

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