Coronavirus - FSG Wimmer fordert höheres Arbeitslosengeld und längere Bezugsdauer

PRO-GE Bundesvorsitzender Wimmer
PRO-GE Bundesvorsitzender Wimmer

Armutsgefährdung in der Krise verringern: Erhöhung der Nettoersatzrate auf 70 Prozent
WIEN (OTS) - Die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) im ÖGB fordert die Bundesregierung auf, rasch ein höheres Arbeitslosengeld und eine längere Bezugsdauer einzuführen, um die Armutsgefährdung von Arbeitssuchenden zu verringern. „Wir dürfen niemanden in der Krise zurücklassen, schon gar nicht jene, die unverschuldet in die Arbeitslosigkeit rutschen oder deren Chancen auf einen Arbeitsplatz in den nächsten Monaten sehr gering sind“, sagt Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der FSG im ÖGB.

Rainer Wimmer verweist auf die im OECD-Vergleich sehr niedrige Nettoersatzrate von 55 Prozent und fordert konkret die Anhebung auf mindestens 70 Prozent sowie die sofortige Verlängerung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes um drei Monate. „Die Zahl der arbeitslosen Menschen in der zweiten Republik hat ein noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Wir müssen mit allen Mitteln die Armutsgefährdung verringern, damit aus einer Gesundheits- und Wirtschaftskrise nicht auch noch eine Sozialkrise wird“, betont Wimmer abschließend.

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