Betrieben helfen, Arbeitsplätze sichern

Foto (© Junge Generation Salzkammergut): Vertreterinnen der Jungen Generation Salzkammergut und des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes mit Unterstützung der Landtagsabgeordneten Sabine Promberger
Foto (© Junge Generation Salzkammergut): Vertreterinnen der Jungen Generation Salzkammergut und des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes mit Unterstützung der Landtagsabgeordneten Sabine Promberger

Betrieben helfen, Arbeitsplätze sichern – unter dieser Schlagezeile setzten die Junge Generation Salzkammergut und der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband ein Zeichen für deutlichere Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben. In einer gemeinsamen Aktion wurden Passanten und Autofahrerinnen in Gmunden darauf aufmerksam gemacht. Organisiert wurde die Aktion von der Vorsitzenden der Jungen Generation Salzkammergut, Denisa Husic, und vom Vorsitzenden des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes im Bezirk Gmunden, Kurt Kramesberger.

Forderung nach Hilfe, die wirklich bei den Menschen ankommt
Denisa Husic (Junge Generation Salzkammergut) fordert deutliche Verbesserungen, vor allem für Junge: „Vor allem junge Unternehmerinnen und Unternehmer sind von der Coronakrise hart getroffen. Selbständigkeit bedeutet jahreslanges Arbeiten, viel Schweiß und Entbehrungen und wenn plötzlich Aufträge oder KundInnen fehlen, muss mehr Geld in die Hand genommen werden und es braucht schnelle und unbürokratische Hilfe, die auch wirklich bei den Betroffenen ankommt.“ Unterstützung bekamen die AktionistInnen dabei von der Landtagsabgeordneten Sabine Promberger (SPÖ) und von der Präsidentin des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes OÖ, Doris Margreiter.

Härtefallfonds für viele Betriebe unzureichend
Genau 2 Monate nach Ausbruch der Corona-Krise haben Selbständige, die beim Härtefonds angesucht haben im Schnitt bis heute 1000 Euro erhalten, das sind pro Monat gerade einmal 500 Euro. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein und eine regelrechte Verhöhnung der vielen EPUs und KMUs, deren Wichtigkeit in Sonntagsreden immer beteuert wird, merkt Doris Margreiter, selbst EPU und Landespräsidentin des SWV OÖ an. Und auch Kurt Kramesberger, SWV Bezirksvorsitzender des Bezirkes Gmunden und Unternehmer kritisiert Die Kurz-Formel ‚koste es was es wolle‘ gilt offenbar nur für erlesene Unternehmer-Kreise und viele kleine Unternehmen werden wohl ihren oftmals hart aufgebauten Betrieb für immer schließen müssen.

Investitionspaket für die Zukunft der Region und des Landes
LAbg. Sabine Promberger unterstützt die Forderung nach Hilfe: „Gerade in unserer Region sind zahlreiche Unternehmen hart von der Coronakrise getroffen, ganz besonders im Tourismus. Unsere Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Sie brauchen jetzt unsere Hilfe. Gemeinsam müssen wir ein umfangreiches Investitionspaket umsetzen und so unsere Region und unser Land wieder zukunftsfit machen.“

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