LR Steinkellner: Radverkehr während der Corona-Maßnahmen und danach

„Gerade im Zentralraum ist der Radverkehr ein wichtiger Mosaikstein im Gesamtverkehrskonzept. Um eine Steigerung des Radanteils zu erzielen, werden wir den Ausbau der Radhauptrouten kontinuierlich und konsequent vorantreiben. Seit der Lockerung der Maßnahmen wurde noch eine weitaus höhere Nutzungsfrequenz auf den Radhauptrouten festgestellt, freut sich Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

Das Coronavirus zeigte sich im März verantwortlich dafür, dass der Kfz-Verkehr in den ersten Wochen um durchschnittlich rund 40-50% geringer war. Am Wochenende verringerte sich das Kfz-Verkehrsaufkommen sogar um 60-70%. Das Monitoring zeigte, dass der Verkehr im April und Mai wieder sukzessive zunahm. Doch nicht nur die Zahl der Autos und LKW hatte sich reduziert. Auch geradelt wurde weniger. Eine Auswertung der automatischen Zählstellen entlang der Radhauptroute Puchenau – Linz sowie auf der Steyreggerbrücke zeigte geringere Nutzungsfrequenzen im Monat März. Im April wendete sich das Blatt, denn hier waren in Summe rund 33.100 Radfahrer/innen auf dem Donauradweg unterwegs. Dies entspricht einer Zunahme um +22% gegenüber dem Vergleichsmonat 2019. Darüber hinaus muss festgehalten werden, dass zu dieser Zeit keine Radtouristen aus den Nachbarländern auf diesem Abschnitt unterwegs waren, welche sonst auch einen gewissen Teil der Radfrequenz stellen. In einer Detailbetrachtung wurden zusätzlich einzelne Wochen im Mai analysiert. In den letzten Wochen ist das durchschnittliche tägliche Radverkehrsaufkommen weiter gestiegen, so war in der Kalenderwoche 19 das durchschnittliche tägliche Radverkehrsaufkommen mit 1.130 Fahrten pro Tag um über 70% höher als im Vorjahr.

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