Berggottesdienst am Dachstein vor Traumkulisse

„Dachsteinpfarrer“ August Stögner bei der Wandlung
„Dachsteinpfarrer“ August Stögner bei der Wandlung

Am Sonntag, den 13. September wurde inmitten der „Schöpfungszeit“ bei der Dachsteinkapelle eine Dankesmesse gefeiert, bei der der 20-jährigen Innenumgestaltung der Kapelle als auch für das 55-jährige Wirken von „Dachsteinpfarrer“ August Stögner gedankt wurde. Es feierten bei herrlichem Bergwetter etwa 50 Berggeherinnen und Berggeher aus der gesamten Diözese mit.
Zu Beginn der Heiligen Messe führte Pfarrer Stögner in das „Altarbild“ der heutigen Messe ein. Er lud ein, während der Feier den Dachstein mit seinem Kreuz, welches 1964 durch die katholische Jugend gesetzt wurde als Altarbild der Schöpfung zu betrachten.
Ausgehend von dem Psalmvers „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? – Meine Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat.“ (Ps 121,1) betonte Mag. Josef Zauner in seiner Predigt, dass Berge im Ersten- als auch im Zweiten Testament eine wichtige Rolle in der Heilsverkündigung der Botschaft Gottes an uns Menschen haben. So war es wohl nicht verwunderlich, dass Bischof Rudolf Hittmair hier am Dachstein das höchst gelegene Gotteshaus der nördlichen Alpen errichten ließ (1913/1914).
Auf Pfarrer em. Stögner bezogen, der als Maler in seinen Werken immer wieder auf die Verwundbarkeit der Natur hinweist, meinte Zauner: „Wir danken heute unter anderem Gott für dein 55 - Jahre langes Wirken als Priester! Du hast dir gewünscht in einer Gegend priesterlich zu wirken, in der du „deine Augen zu den Bergen heben kannst“! Daher hast du dich für Hallstatt beworben und Bischof Zauner hat dich hier mit der Seelsorge beauftragt! Immer wieder bist du hier auf die Berge gestiegen um Gott „gleichsam näher zu sein“. Sei es, um Gott in dieser Nähe zu danken, Gott zu meditieren - oder auch zu klagen!“ Josef Zauner bedankte sich bei Pfarrer Stögner, stellvertretend für die vielen Menschen die er als Priester begleiten durfte, mit einem herzlichen „Vergelt´s Gott“!


Zu den Bildern: Freigegeben zur unentgeltlichen Veröffentlichung von Josef Zauner!

Weitere Meldungen