In der Krise zählt ein starkes Netzwerk mehr denn je: Land OÖ stellt Apotheken rund 17.000 Grippeimpfdosen für die Oberösterreicher/innen zur Verfügung

Christine Haberlander_ Fotocredit Volker WeihboldLand OOE
Christine Haberlander_ Fotocredit Volker WeihboldLand OOE

Das Land Oberösterreich hat in diesem Jahr erstmals selbst Grippeimpfdosen bestellt. Zum einen werden knapp 74.000 Dosen für eine Schwerpunktaktion in den sensiblen Bereichen der Kinder und der älteren Mitmenschen über 65 Jahren zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus bekam das Land Oberösterreich zusätzliche 20.000 Impfdosen geliefert – rund 17.000 davon werden an die Apotheken weitergegeben, um die Wartelisten bei den Apotheken weiter abbauen und die darauf Vorgemerkten mit Grippe-Impfstoff versorgen zu können. Diese werden ab kommender Woche in den Apotheken zur Verfügung stehen. Dieses Angebot ergänzt die 80.000 Grippeimpfstoffdosen, die Oö. Apothekerkammer und ÖGK bereits gemeinsam zur Verfügung stellen.

Zum Schutz der oberösterreichischen Allgemeinbevölkerung stellt das Land OÖ zusätzlich 17.000 Impfdosen für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zur Verfügung, zur Verteilung über die oberösterreichischen Apotheken, bei denen zum Teil noch längere Wartelisten bestehen. Diese 17.000 Impfdosen stammen aus dem vom Land OÖ bei der Bundesbeschaffungsagentur bestellten Kontingent, von denen nun 20.000 geliefert wurden. Rund 3.000 Impfdosen werden davon für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den oö. Alten- und Pflegeheimen und Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz verwendet

„Wir müssen uns der Tatsache stellen, das Virus wird bleiben – die Grippe wird kommen. Unser Ziel lautet klar, die Gesundheitsversorgung in Oberösterreich gut und stark zu halten. Denn eine intensive Grippewelle während der Covid-19-Pandemie kann nicht nur zu schwereren Krankheitsverläufen führen, sondern auch eine zusätzliche Belastung für ein ohnehin schon an seinen Grenzen stehendes Gesundheitssystem bedeuten. Mit den zusätzlichen rund 17.000 Grippeimpfstoffdosen können nun Oberösterreichs Apotheken ihre Wartelisten weiter abarbeiten. Das bedeutet, dass zusätzlich 17.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sich mit einer Impfung gegen die Grippe schützen können, was in diesem Jahr wichtiger denn je ist – denn die Grippe endet beim Geimpften“, betont Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

„Mein Dank gilt dem Land Oberösterreich sowie LH-Stellvertreterin Christine Haberlander für die gute Zusammenarbeit. Mit dem breiten und regionalen Netzwerk der Apotheken können wir die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sehr gut versorgen. Mit den zusätzlichen 17.000 Grippeimpfstoffdosen können wir die Bevölkerung weiter versorgen und die Wartelisten weiter abarbeiten. Die Impfdosen werden Anfang kommender Woche an die Apotheken ausgeliefert und erreichen somit die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig, sodass die Impfung jedenfalls noch vor dem Höhepunkt der Grippewelle ihren vollen Schutz entfalten kann“, so Apothekerkammer OÖ-Präsident Mag. pharm. Thomas Veitschegger.

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