Landeshauptmann- Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander:
Corona bestimmendes Thema der Konferenz der Landesgesundheits -
referentinnen und -referenten

Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander bei der Konferenz der Landesgesundheitsreferenten. 
Fotos: Land OOE/Vanessa Ehrengruber,
Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander bei der Konferenz der Landesgesundheitsreferenten. Fotos: Land OOE/Vanessa Ehrengruber,

Die Bekämpfung der Corona-Pandemie und die Auswirkungen dieser Pandemie auf das Gesundheitssystem in Österreich standen im Mittelpunkt der Konferenz der Landesgesundheitsreferentinnen und -referenten, die heute als Videomeeting abgehalten wurde. Neben Corona wurden vor allem auch die Modernisierung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, die bessere Nutzung digitaler Anwendungen sowie die Attraktivierung des Berufs der Amtsärztin bzw. des Amtsarztes besprochen.


„Das große Thema der heutigen Konferenz der Gesundheitsreferentinnen und -referenten aller Bundesländer war die Corona-Pandemie. Seit mehreren Monaten stehen wir alle vor einer gemeinsamen Herausforderung – die Bekämpfung des Virus. Die Senkung der hohen Corona-Infektionszahlen ist allen ein wichtiges Anliegen und österreichweit sind die Spitäler in einer angespannten Situation. Besonders im Kampf gegen ein Virus, das weder vor Landes- noch vor Bundesgrenzen Halt macht, ist eine Bundesländer übergreifende Abstimmung wichtiger denn je. So können wir uns gegenseitig unterstützen und voneinander lernen“, betont Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.


„Die Corona-Pandemie hat eines deutlich gezeigt: die Gesundheitsbehörden und -ämter sowie die medizinischen Fachstäbe auf den verschiedensten Ebenen sind das Rückgrat der Pandemiebekämpfung. Die Weiterentwicklung und Modernisierung der Gesundheitsbehörden und -ämter war daher heute ein wichtiger Punkt in unseren Beratungen“, betont die LH-Stellvertreterin und führt weiter aus: „Von dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Gesundheitsdienst, die seit Monaten praktisch an sieben Tagen in der Woche im Einsatz sind, um uns so gut wie möglich durch diese Krise zu bringen.“


„Um engagierte Ärztinnen und Ärzte für dieses Berufsbild zu gewinnen braucht es eine Attraktivierung und Neudefinition des Berufsbildes Amtsärztin sowie Amtsarzt. Wir fordern daher die Etablierung eines attraktiven Berufsbildes mit einer Fachärztin bzw. einem Facharzt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst. Zudem braucht es die Schaffung eines zeitgemäßen Bundesgesetzes für den Öffentlichen Gesundheitsdienst. Hierzu müssen auch die Möglichkeiten für behörden-, gemeinde- und gebietskörperübergreifende Tätigkeiten weiterentwickelt und ausgebaut werden“, unterstreicht Haberlander.


Mit besonderer Deutlichkeit hat sich auch die Bedeutung digitaler Dienste in der Gesundheitsversorgung gezeigt. „Es geht darum, die Versorgung noch leistungsfähiger, aber auch krisensicherer zu machen. Mitten in den Grippeimpfungen und die Corona-Impfung in greifbarer Nähe ist die Einführung des eImpfpasses wichtiger denn je! Auch das Thema der eMedikation ist in einer modernen Welt immer wichtiger!“, so die Gesundheitsreferentin abschließend.

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