Zementwerk Hatschek verweigert Gespräche mit den Gemeinden. Bgm. Krapf verlangt Klage.

Bürgermeisters Mag. Stefan Krapf:
Bürgermeisters Mag. Stefan Krapf:

„Gestern wurde den betroffenen Gemeinden und dem Bürgerbeirat Zementwerk von der Chefetage des Rohrdorfer Konzerns mitgeteilt, dass an einem schlichtenden Gespräch kein Interesse besteht.

So wird mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie deren gewählten Vertreterinnen und Vertretern umgegangen. Gesundheit, Sicherheit und massiv eingeschränkte Lebensqualität der Menschen werden bewusst und mit voller Überzeugung negiert und wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Die Sorgen und Ängste der Bevölkerung spielen in den Planungen überhaupt keine Rolle und werden vom Tisch gewischt.

Rechtliche Vereinbarungen mit den Gemeinden werden mit Absicht nicht eingehalten.
 
Ich bin mir dessen bewusst, dass das Zementwerk Hatschek ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber in unserer Region ist, aber mit dieser Ignoranz der verantwortlichen Personen kann es nicht weitergehen.
 
Das ist eine sehr traurige und bedenkliche Entwicklung, denn uns Gemeinden bleibt jetzt wirklich nur mehr der Rechtsweg.

Ich werde bei der Sitzung des Gmundner Gemeinderates am 14. 12. mit Nachdruck und durchaus auch Emotionen die Einreichung der Klage fordern.

Dazu fühle ich mich im Sinne der Bürgerinnen und Bürger sowie der kommenden Generationen verpflichtet.“

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