SPÖ Ebensee fordert von Land Oberösterreich Unterstützung bei der Corona Bekämpfung

Sabine Promberger
Sabine Promberger

Der Bezirk Gmunden und auch die Gemeinde Ebensee weisen seit Wochen überdurchschnittlich hohe Corona-Infektionszahlen aus. Einer der Hauptgründe hierfür ist das fehlende Testangebot des Landes Oberösterreich. „Landeshauptmann Stelzer fordert die Bevölkerung immer wieder auf, sich freiwillig testen zu lassen. Wenn die nächstgelegene Teststraße in Vöcklabruck oder Schlierbach liegt, empfinde ich das als Affront gegenüber der Bevölkerung im Salzkammergut“, äußert SPÖ Bürgermeisterkandidatin und Sozialreferentin Sabine Promberger ihren Unmut. Die SPÖ Ebensee fordert das Land auf, in den Gemeinden ortsnahe „Anti-Corona-Zentren“ einzurichten. Sabine Promberger wird daher im nächsten Gemeinderat einen entsprechenden Antrag mit der Forderung an das Land Oberösterreich einbringen.

Permanentes Testangebot für die Ebenseer Bevölkerung
Ziel dieses „Anti-Corona-Zentrums“ ist ein permanentes Testangebot für die Ebenseer Bevölkerung. „Gerade vor einem Besuch bei den Eltern- oder Großeltern, wollen viele Menschen Sicherheit in Bezug auf Corona. Wir können die ältere Generation auch nicht vereinsamen lassen. Es braucht daher ein permanentes, ständiges Testangebot für die Bevölkerung“, begründet Sabine Promberger ihre Forderung an das Land Oberösterreich. Für die SPÖ Ebensee sind auch die geplanten Teststraßen in Bad Ischl und Gmunden nur eine geringe Verbesserung für die Ebenseer Bevölkerung.

Das Anti-Corona-Zentrum soll neben dem permanenten Testangebot auch eine Anlaufstelle für Informationen rund um die Impfung und Hilfe bei der Anmeldung für die Impfung sein. Sobald die Selbsttests fürs Wohnzimmer verfügbar sind, könnten diese im Anti-Corona-Zentrum bezogen werden und Geringverdiener oder Mindestpensionisten sollen in den Zentren gratis FFP2 Masken erhalten. In einem weiteren Schritt kann es natürlich auch als dezentrales Impfzentrum für die Ebenseer Bevölkerung verwendet werden. „Wir bieten Landeshauptmann Stelzer und Gesundheitslandesrätin Haberlander ein fertiges Paket an. Für die so dringend notwendige Umsetzung brauchen wir aber die Zustimmung und Unterstützung“, hofft Sabine Promberger auf die Unterstützung der zuständigen Stellen des Landes.

Erhöhter Schutz für Schulen und Kindergärten
In den Kindergärten und Krabbelgruppen ist im Gegensatz zum ersten Lockdown annähernd Vollbetrieb. „Vor allem die Mütter sind in den Lock-Downs extrem belastet. Beruf, Kinderbetreuung und eventuell Homeoffice lassen sich nicht dauerhaft gleichzeitig erledigen“, zeigt Sabine Promberger großes Verständnis für die Eltern und ergänzt: „Wir müssen aber auch unsere Beschäftigten in den Kindergärten so gut es geht schützen. Auch hier braucht es umgehend permanente Testangebote“. Durch den Antrag der SPÖ Ebensee wird das nötige Budget für die Anschaffung von Corona-Antigentests für das Kindergartenpersonal und PädagogInnen im Pflichtschulbereich bereitgestellt werden.

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