Steirer ist Sprint-Weltmeister

Jon Kistler, Julian Tritscher und Finn Hösch werden bei der Flower Ceremony gefeiert. 
Bild: Maurizio Torri
Jon Kistler, Julian Tritscher und Finn Hösch werden bei der Flower Ceremony gefeiert. Bild: Maurizio Torri

Gleich am ersten Renntag der Weltmeisterschaft im Skibergsteigen in Andorra gewinnt Julian Tritscher die erste Medaille für Österreich. Der 17-jährige Steirer hat hart um den Sieg in La Massana gekämpft und darf sich nun zurecht Weltmeister im Sprint nennen.

Heute ging der erste Bewerb der Weltmeisterschaft des Skibergsteigens in Andorra über die Bühne. Im Sprint Race, einem Rennen, das den Athletinnen und Athleten vielseitiges Können abverlangt, kämpften internationale Athleten und Athletinnen um den Titel des Weltmeisters und der Weltmeisterin im Sprint. Vielseitige Elemente, darunter ein Aufstieg, eine Tragepassage und eine Abfahrt, garantierten ein spannendes Rennen und führten zu überraschenden Ergebnissen. Sieben Athleten und eine Athletinnen starteten heute für die Österreichische Nationalmannschaft in diesen Sprint. Nachdem alle Athleten die Qualifikation erfolgreich absolviert hatten, ging es im Halbfinale heiß her.

Weltmeistertitel für Steirer Nachwuchsathleten Für den 17-jährigen Nachwuchsathleten aus Ramsau am Dachstein ist diese Weltmeisterschaft die erste, in der in der Altersgruppe U18 teilnehmen darf. Und gleich im ersten Bewerb bewies der junge Steirer, dass er nicht umsonst hier nach Andorra gekommen ist. Schon in der Qualifikation beendete der Steirer den Lauf als Erster, so auch im Halbfinale. Im Finale kam der junge Steirer als letzter weg und konnte trotzdem innerhalb dieser wenigen Minuten alles aufholen und den Sprint Bewerb gewinnen. Zu seinem ersten Weltmeisterschaftssieg sagt der 17-jährige Athlet: „Es ist unglaublich. Ich habe nur davon geträumt, im Sprint vorne mitgehen zu können. Ich war im Finale echt weit hinten, aber ich konnte in der Tragepassage so viel aufholen und bin überglücklich.“ Tritscher konnte so bereits als Erster in die Abfahrt starten und musste dann nichts mehr riskieren. „Ich stand oben vor der Abfahrt und dachte: Ich bin Weltmeister!“. Starker Lauf und super Abfahrt von Julian, der sich jetzt Weltmeister nennen darf!

Große Hoffnungen lagen in Paul Verbnjak, der auch in der Qualifikation und im Halbfinale sehr gute Leistungen zeigte. Leider konnte er aufgrund eines Fehlers im Startbereich nicht ins Finale aufgenommen werden.

Anpassung an COVID-19-Maßnahmen Alle Rennen der Weltmeisterschaft in Andorra werden verantwortungsvoll in Übereinstimmung mit den Anti-Covid-Maßnahmen der ISMF durchgeführt. Ein besonders großzügig geplanter Zeitplan beinhaltete heute unter anderem einzeln durchgeführte Rennstreckenbesichtigungen, um Menschenansammlungen zu vermeiden.

Alle Chancen sind offen
Für die Athleten und Athletinnen ist es aber heute noch lange nicht vorbei und die Chancen auf weitere Top-Ergebnisse sind hoch. Morgen folgt der Relay-Bewerb, ein Staffelrennen, in dem nicht die einzelnen Erfolge zählen, sondern die Athleten und Athletinnen als Team ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen müssen. Ein Vertical-Bewerb am Donnerstag und ein Individual Race am Samstag komplettieren die Bandbreite der Weltmeisterschaftsbewerbe.

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