Bildung beginnt im Kindergarten – am 21. April ist „Tag des Kindergartens“

Foto (© SPOE Bezirksorganisation Gmunden): SPOE-Landtagskandidat Mario Haas und Kindergartenleiterin Bianca Spitzer aus Laakirchen
Foto (© SPOE Bezirksorganisation Gmunden): SPOE-Landtagskandidat Mario Haas und Kindergartenleiterin Bianca Spitzer aus Laakirchen

Kindergärten und Krabbelstuben sind die ersten Bildungseinrichtungen. Kinder brauchen den Kontakt zu Gleichaltrigen und Eltern die Gewissheit, dass ihre Kleinen gut aufgehoben sind. Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen leisten einen zentralen Beitrag zur Entwicklung im Kleinkindalter. Soziale Kompetenzen, räumliches Vorstellungsvermögen, fein- und grobmotorische Fähigkeiten, Kreativität und Merkfähigkeit werden von den Pädagoginnen und Pädagogen gefördert und begleitet. Das Erlernte erleichtert dann den Start in die Schule enorm. Um all das ermöglichen zu können, braucht es entsprechende Rahmenbedingungen.

SPÖ für Verbesserungen der Rahmenbedingungen in den Kindergärten
SPÖ-Landtagskandidat Mario Haas ist überzeugt „Eine flächendeckend gut ausgebaute Kinderbetreuung ist unumgänglich. Zugleich brauchen wir Rahmenbedingungen, um die Arbeit im Kindergarten und in der Krabbelstube attraktiv zu gestalten. In diesen wichtigen Bildungseinrichtungen legen wir den Grundstein für einen erfolgreichen Bildungsweg.“
Bianca Spitzer, Kindergartenleiterin in Laakirchen, setzt sich seit Jahren für Verbesserungen in ihrem Berufsfeld ein: „Die administrative Arbeit wie schriftliche Planung, Kindbeobachtung, Portfolio, … übersteigt die Zeit, die dafür zur Verfügung steht, bei weitem. Die Bildungsarbeit mit den Kindern darf dadurch nicht zu kurz kommen. Auch der Personalschlüssel sollte verbessert werden, damit die immer mehr fordernden Aufgabenbereiche von Pädagoginnen und Pädagogen bewältigbar bleiben.“

Seit 30 Jahren wurde beispielsweise die Vorbereitungszeiten für Pädagoginnen und Pädagogen in den Kindergärten nicht angehoben und das trotz ständig steigender Anforderungen. Die zahlreichen administrativen Arbeiten benötigen viel Zeit, die in den Kindergärten oft nicht bleibt. Die große Anzahl an Kindern in den Gruppen lässt individuelle Förderung der Kinder zudem nur begrenzt zu. Viele alltägliche Entwicklungsschritte (wie An- und Ausziehen, Rein werden, Esskultur, Sprachentwicklung, …) werden vielfach erst im Kindergarten erlernt. „Die Diskrepanz zwischen den zu erfüllenden Aufgaben und der zur Verfügung stehenden Zeit ist enorm. Auch das ist ein Grund dafür, dass frisch ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen oft einen anderen Job wählen, weil sie sich eine Arbeit in den Kindergärten und Krabbelstuben zu den aktuellen Rahmenbedingungen nicht vorstellen können“, berichtet Bianca Spitzer. Daher brauche es klare Verbesserungen. Gemeinsam machen sich Bianca Spitzer und Landtagskandidat Mario Haas für den Ausbau der Kinderbetreuung in Oberösterreich, eine Reduzierung der Gruppengrößen und eine Attraktivierung des Berufs stark, denn Investitionen in die Elementarbildung würden sich gerade jetzt auszahlen.

Investitionen in Kinderbetreuung schaffen langfristigen Nutzen
„Jeder investierte Euro in den Ausbau von Kindergartenplätzen fließt um ein Vielfaches in den öffentlichen Haushalt zurück. Für einen investierten Euro kommen so über die Jahre 30 Euro zurück“, stellt SPÖ-Landtagskandidat Mario Haas klar.

Um beste Arbeit in den Kindergärten und Krabbelstuben leisten zu können braucht es:
Kostenlose Kinderbetreuung, auch am Nachmittag
Ausbauoffensive: Mehr Krabbelstuben/Kindergarten-Plätze
Personalschlüssel verbessern
Reduzierung der Kinderzahlen in den Gruppen
Keine zusätzliche Belastung von Gemeinden
Erhöhung der Vorbereitungsstunden für gruppenführende Pädagoginnen und Pädagogen
Aufstockung der LeiterInnenstunden
Verbesserungen der Rahmenbedingungen als Anreize für BerufseinsteigerInnen
Eindeutiges Anerkennen der Kindergärten und Krabbelstuben als Bildungseinrichtung

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