Gedenken an die Toten der Corona-Krankheit

Das Linzer Landhaus in der Ansicht von Süden, Landhauspark mit Bäumen und Sträuchern, fünf Fahnen: Europa, zweimal Oberösterreich, ?-sterreich und eine Trauerfahne
Das Linzer Landhaus in der Ansicht von Süden, Landhauspark mit Bäumen und Sträuchern, fünf Fahnen: Europa, zweimal Oberösterreich, ?-sterreich und eine Trauerfahne

Seit mehr als einem Jahr hat die Corona-Krankheit unser Leben fest im Griff und stellt uns Tag für Tag vor große und neue Herausforderungen. Viele haben in dieser Zeit besonderes Leid erfahren müssen. 1.666 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sind seither an oder mit Corona gestorben. In ganz Österreich mussten mehr als 9.563 Todesfälle im Rahmen von Covid-19 verzeichnet werden.

Die Republik Österreich gedenkt heute den Opfern der Corona-Krankheit. Als Zeichen des besonderen Respekts und der Trauer wurden auch vor dem Landhaus und dem Landesdienstleistungszentrum schwarze Trauerfahnen gehisst.

„Mit dem gemeinsamen Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie wollen wir ein dreifaches Zeichen setzen. Zum Ersten an die Hinterbliebenen der Opfer. Hinter jeder einzelnen Todesnachricht steht ein menschliches Schicksal, steht ein Mitmensch, der von uns gegangen ist, den seine Angehörigen und Freunde verloren haben. Dieses heimtückische Virus hat auch unsere Art zu trauern und die Art und Weise sich von geliebten Menschen zu verabschieden, verändert. Das Abschiednehmen musste oft im kleinsten Kreise stattfinden. Viele konnten an Begräbnissen Verwandter oder nahestehende Menschen nicht teilnehmen.

Zweites Signal des heutigen Tages soll daher eine Form des gemeinschaftlichen Abschiednehmens sein. Gerade in einer schweren Zeit, in der uns ein Virus sehr deutlich vor Augen führt, wie verletzlich wir Menschen sind und wie sehr wir als Gemeinschaft aufeinander angewiesen sind.
Drittens soll der heutige Tag noch einmal deutlich machen, dass wir weiterhin die Überwindung der Corona-Krankheit, der wir mit jeder Impfung ein Stück näher rücken, als gemeinschaftliche Herausforderung ansehen, genauso wie die Überwindung ihrer Folgen, die uns noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden. Aber es wird nicht mehr lange dauern, bis wir unser gewohntes Leben zurückerobert haben“, betont Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.

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