Eduard-Ploier-Preise 2021 - LH Stelzer: Oberösterreich sagt Danke für wertvolle Dienste für eine bessere Welt

v.l.n.r. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Mag. Marion Huber, Franz Stöttinger, Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer -- (c) Land OOE / Mayrhofer
v.l.n.r. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Mag. Marion Huber, Franz Stöttinger, Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer -- (c) Land OOE / Mayrhofer

Franz Stöttinger aus Ebensee für sein Lebenswerk.

Die Eduard-Ploier-Preise 2021 wurden gestern von Landeshauptmann Thomas Stelzer und Diözesanbischof Manfred Scheuer im Linzer Landhaus übereicht. Insgesamt wurden 26 Projekte und Persönlichkeiten für diese Auszeichnung eingereicht. Die Jury hat sieben Preisträgerinnen und Preisträger ermittelt.


Mag. Martin Mayr, Diakon der Diözese Barreiras - Brasilien für das Projekt „10envolvimento-Ländliche Entwicklung, Umweltschutz, Demokratie- Förderung sowie Kulturpflege und Landpastoral“.


Arbing Meets Africa-Verein für nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit aus Arbing für das Projekt „Arbing School Kamobo“ in Kenia


Team Hope for Future (Ursula Watzek, Dietmar Götzloff und Peter Augendopler Junior) aus Linz für das Projekt „Hope for Future“ in Kenia


MMag.a Brigitte Söllinger aus Meggenhofen für „Unterstützung von Projekten für Frauen und Kinder der untersten Kasten“ in Nepal


IG Welt Ottensheim für das Projekt „Wüstengemüse durch das Kompetenzzentrum Amaney in Agadez“, im Niger.


sowie Lizeth Außerhuber-Camposeco aus Braunau und Franz Stöttinger aus Ebensee für ihr Lebenswerk.


„Mit dem Eduard-Ploier-Preis wollen wir von Herzen Danke sagen, für wertvolle Dienste sowie besonderes Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit“ betonte LH Stelzer: Oberösterreich könne auf eine lange Tradition in der Entwicklungszusammenarbeit zurückblicken, die gerade auch jetzt angesichts der Corona-Krise von besonderer Bedeutung ist. „Unser vorrangiges Ziel muss sein, für die Menschen vor Ort Perspektiven zu schaffen und ihre Lebenssituation zu verbessern, damit es in Entwicklungsländern erst gar nicht zur Flucht kommen muss“, so Stelzer. „Die Leistungen der Preisträger unterstreichen einmal mehr, dass Entwicklungszusammenarbeit erfolgreich funktionieren kann und sich stetig weiterentwickelt“.


Insgesamt sei es ein gemeinsames Ziel in Oberösterreich, durch Entwicklungszusammenarbeit den Menschen die Freiheit zu geben, ohne materielle Not selbstbestimmend und eigenverantwortlich ihr Leben zu gestalten und Beiträge zur nachhaltigen Verbesserung der sozialen und ökologischen Verhältnisse zu leisten. Damit ist Entwicklungszusammenarbeit auch eine wichtige Präventionsmaßnahme von Krisen und gewalttätigen Konflikten.


Entwicklungszusammenarbeit ist keine rein zwischenstaatliche Aufgabe, hier entwickelt auch die Zivilgesellschaft immer wieder ihre Kräfte und beeindruckende Erfolge. „Mit dem Eduard-Ploier-Preis wollen wir einen Beitrag leisten, diese Leistungen vor den Vorhang zu holen und in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken“, so LH Stelzer.

Weitere Meldungen