Altmünster: Prangerschützenkreuz - Vom Versprechen bis zur Umsetzung

Herbert Hahn
Herbert Hahn

Im Oktober 2017 feierte Herbert Hahn, Hauptmann der Prangerschützen, seinen 68sten Geburtstag. Im Zuge der Feier machte Herbert folgendes Versprechen: „Wenn alle Schützen gesund bleiben und nichts passiert, spende ich zum 70er ein Kreuz!“ – Aber zu diesem Datum wird nicht nur der Runde von Herbert gefeiert, sondern auch das 20ste Gründungsjahr der Neukirchner Prangerschützen.

Natürlich wurde dieses Versprechen nicht vergessen; so bekam er Oktober 2019 vom begnadeten Schnitzer Elmar Rudics (85) einen geschnitzten Herrgott (Korpus) geschenkt. So nun müssen den Worten auch Taten folgen: Herbert Hahn baut nun für den Herrgott eine passende Einhausung; die Inspiration dazu fand er in Tirol und machte von verschiedensten Materl unzählige Fotos. So entstand nach Tiroler Vorbild, mit Herberts Ideen und ohne Bauplan das christliche Symbol.

Nach nur 3 Monaten Bauzeit war das Werk vollendet. Nun begann die Suche nach einem passenden Standort, der am Neukirchner Kalvarienberg schnell gefunden wurde.

Herbert Hahn: „Ich habe mit der Grundstücksbesitzerin Kontakt aufgenommen, die mich dankenswerter Weise bei meinem Vorhaben unterstützt und die Erlaubnis zum Aufbau erteilte.“

Die Mitglieder der Neukirchner Prangerschützen standen bei der Aufstellung hilfreich zur Seite und so wurde das Kunstwerk im Oktober 2020 fertiggestellt.

„Leider konnte die Einweihung aufgrund der Corona-Verordnungen nicht sofort durchgeführt werden“ so der nachdenkliche Erbauer.

Doch nun ist es so weit: Bei der Kalvarienberg Kapelle wird am 7. August um 18 Uhr das Prangerschützenkreuz vom Pastoralassistenten Rudolf Kanzler und Pfarrer Josef Marscherbauer feierlich eingeweiht. Für die musikalische Umrahmung sorgen die „Gebirgsbirnbambeidla“ und ein Salut der Prangerschützen wird die Feier beschließen.

Weitere Meldungen