Katastrophenschutzplan für die Stadtgemeinde Gmunden
ANLASS
Die Stadtgemeinde Gmunden ist aufgrund ihrer unterschiedlichen Landschaftsräume immer wieder mit unterschiedlichen Naturkatastrophen konfrontiert. Größere Ereignisse, wie die Großhangbewegung Gschliefgraben sind weit über die Stadtgrenzen von Gmunden hinaus bekannt, jedoch musste bei der Beherrschung und Bewältigung dieser Naturkatastrophen nicht nur in Gmunden, sondern auch anderswo, oft improvisiert werden. Um im Falle von Naturkatastrophen, egal, ob es sich dabei um eine Rutschung, Steinschlag bzw. Felssturzereignisse, Muren oder Hochwassserereignisse handelt, geordnet und effizient vorgehen zu können, wurde seitens der Stadtgemeinde Gmunden die Erstellung eines Katastrophenschutzplanes in Auftrag gegeben. Die Arbeiten hat Ziviltechnikerbüros Moser-Jaritz-Partner Ende 2016 begonnen und im 1. Halbjahr 2018 fertiggestellt.
RELEVANTE NATURGEFAHREN IM GMUNDENER GEMEINDEGEBIET
Folgende Naturgefahren sind im Gemeindegebiet von Gmunden relevant:
Hochwasser entlang des Seeufers von Orth bis ins Stadtzentrum
am Traunseeostufer
im Laudachtal
entlang des Wasserlosen Baches
Rutschung Sonnenhang / im Gsperr
Unterm Stein
Gschliefgraben
Steinschlag Unterm Stein
Wildbachprozesse Traunsee Ostufer
Laudachtal
Wasserloser Bach
RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN
Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind im OÖ Katastrophenschutzgesetz festgelegt. Darin wird bei Katastrophen innerhalb eines Gemeindegebietes der Bürgermeister als Katastrophenschutzbehörde festgelegt und die Erstellung von Katastrophenschutzplänen vorgegeben.