Zuerst wurde Justin der Bieber gerettet nun Bambi der Rehbock

Am 22. Juni 2017 erhielt die Bezirksleitstelle der Polizeiinspektion Vöcklabruck um 7:36 Uhr einen äußerst kuriosen Notruf. Laut einem anonymen Anzeiger befinde sich ein kleines Reh im Mühlbach neben einem Einkaufsmarkt in Vöcklabruck. Ohne genau zu wissen, wo sich das Reh denn befinden soll, machte sich eine Funkstreife sofort auf die Suche nach dem scheinbar verunglückten Tier. Nur kurze Zeit später konnten die drei Polizisten den kleinen Rehbock, der dort im knietiefen Wasser nicht vor- und zurückzukommen schien, sowie offensichtlich massiv gegen die Strömung ankämpfte, wahrnehmen. Da sich genau an dieser Stelle jene Unterführung des Mühlbachs befindet, die den Bach unter dem Parkplatzgelände zweier Einkaufsmärkte durchfließen lässt, bestand für das Tier akute Lebensgefahr. Dies nahm sich ein couragierter Polizeischüler, der die beiden erfahrenen Polizisten an jenem Tage begleiten durfte auch zu Herzen und sprang ohne groß nachzudenken in voller Montur in den Bach. Der Polizeischüler konnte den jungen Bock so vor dem sicheren Tod retten. Triefnass und mit kleinen Schürfwunden an den Händen ließ der couragierte Retter das Tier in einem nahegelegenen Waldstück dann auch wieder frei. Und wieder waren es Polizisten der Polizeiinspektion Vöcklabruck, die einem verirrten Waldbewohner zurück in die Wildnis verhalfen.

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