Ein Fest der Menschlichkeit

Fotos:, Credits: ÖRK/LV OÖ/BSVB/Silvio Huber
Fotos:, Credits: ÖRK/LV OÖ/BSVB/Silvio Huber

Über 200 Gäste begrüßte Bezirksstellenleiter Johannes Beer im Kulturzentrum Lenzing zur Bezirksstellenversammlung des Roten Kreuzes. Darunter viele Ehrengäste aus den befreundeten Einsatzorganisationen sowie der Behörde und der Politik.

Gelebte Menschlichkeit gesichert durch die Freiwilligkeit das ermöglichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes. In den Gesundheits- und Sozialen Diensten, in der Jugendarbeit, im Bereich der Ausbildung in Erster Hilfe, im Katastrophenhilfsdienst, im Blutspendedienst und im Rettungsdienst stehen rund um die Uhr 365 Tage im Jahr Mitarbeiter im Einsatz und dies aus Liebe zum Menschen. „Wir wollen Sicherheit geben und ein soziales Netz für die Bevölkerung spannen, damit Menschen in Not und sozial Schwachen geholfen werden kann.“, erklärt Bezirksstellenleiter Johannes Beer.
Bezirksstellenleiter-Stellvertreter Jürgen Seiringer gab Einblick in die beeindruckende Zahlenbilanz. Über 1500 Mitarbeiter des Roten Kreuzes im Bezirk Vöcklabruck leisteten über 225.000 freiwillige Stunden und waren über 1,5 Millionen Kilometer für die Menschen im Bezirk unterwegs. Mit sehr feinsinniger und humorvoller Volksmusik begleiteten die „Schweinshaxn“ diesen Abend und sorgten für die perfekte Stimmung samt niveauvollem Hörgenuss.
Im Mittelpunkt dieses Festes der Menschlichkeit stand auch „Mission Humanity“. Dahinter verbirgt sich die aktuellste Innovation des Roten Kreuzes im Bezirk Vöcklabruck. Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren entwickeln in der Schule zu einer erkannten sozialen oder ökologischen Problemlage in ihrem Umfeld Ideen und Maßnahmen, die zu einer Verbesserung der Situation führen und reichen dieses Projekt beim Roten Kreuz ein. Die besten Ideen schaffen es in ein Finale, in dem eine Jury live entscheiden wird, welche Ideen finanziert umgesetzt werden. Dazu konnte die Lenzing AG als Kooperationspartner gewonnen werden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

„Die vermeintlich alte Idee des Helfens, die vor 160 Jahren bei der Schlacht von Solferino durch den Gründer des Roten Kreuzes Henry Dunant gefasst wurde, ist auch heute noch topaktuell.“, bilanzierte Bezirksgeschäftsleiter Gerald Schuster in einer Talkrunde mit Simone Streicher, Lehrling im Litz- das Erlebnishaus am Attersee und den Direktorinnen der Neuen Mittelschulen Lenzing und Vöcklabruck, Andrea Motz und Christine Höller. In der Jugend von heute liegt großes Potential, wenn der humanitäre Gedanken in ihnen geweckt wird. Das Fördern von Kreativität und sozialer Kompetenz ermöglicht die Solidarität in der Gesellschaft, die wir heute schon brauchen.

Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit wurden hochverdienten freiwilligen Mitarbeitern Auszeichnungen verliehen. Der neugewählte Ortsstellenleiter aus Unterach, Gerald Hollerieder wurde zum Abteilungskommandanten sowie Jakob Kaltenbrunner, Ortsstellenleiter Thomasroith, zum Kolonnenkommandanten befördert. Christine Ott und Renate Schigl wurden mit der Verdienstmedaille in Silber geehrt. Hubert-Hermann Lohr wurde das Dienstjahrabzeichen in Gold für 20 Jahre verliehen.

Bezirkshauptmann Dr. Martin Gschwandtner bedankte sich in seinen Grußworten für die großartigen Leistungen des Roten Kreuzes und hob dabei die gute Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen mit der Behörde auch untereinander in schwierigen Lagen hervor. Alle Teilnehmenden genossen den abwechslungsreichen und emotionalen Abend als Fest der gelebten Menschlichkeit im Zeichen des Roten Kreuzes.


Weitere Meldungen

.Fotos: © FF Bad Goisern

Alarm zu LKW-Brand

Dem beherzten Einschreiten mehrerer Ersthelfer ist es zu verdanken, dass ein Brand an einem LKW sich nicht weiter ausbreiten konnte.

weiter lesen ...
Fotos: www.feuerwehr-altmuenster.at

PKW landet in der Aurach

Aus nicht geklärter Ursache kam es am 21.5.2019 um ca. 8:30 Uhr in Reindlmühl, auf der Aurachtal-Landesstraße zu einer Kollision zwischen einen Lieferwagen und einem PKW.

weiter lesen ...