Suche nach Schwimmer im Irrsee

Der 57-jährige Vermisste konnte bei der umfangreichen Suche durch Kräfte der Feuerwehr und der Österreichischen Wasserrettung aus einer Tiefe von 30 Metern nur mehr tot geborgen werden. Nachdem er zuvor mit Sonar lokalisiert wurde, bargen ihn Taucher am 30. Juni 2019 um 16:58 Uhr. Als Unfallursache wird von einem plötzlichen Herztod ausgegangen.

Ursprüngliche Presseaussendung vom 29.6.2019:
Suche nach Schwimmer im Irrsee
Bezirk Vöcklabruck

Am 29. Juni 2019 gegen 12:15 Uhr wurde die Polizei Mondsee informiert, dass ein Badegast in Zell am Moos abgängig sei. Der 57-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck (Ampflwang) war gegen 11:15 Uhr gemeinsam mit seiner Gattin vom Badeplatz aus Richtung Seemitte des Irrsees geschwommen. Annähernd in der Mitte des Sees wendeten beide und schwammen wieder Richtung Ufer zurück. Die Ehefrau nahm noch Atembeschwerden ihres Mannes wahr. Als sie sich nach ihm umsah, konnte sie ihn an der Wasseroberfläche nicht mehr erkennen. Wegen ihrer Hilferufe kamen Standuppaddler zu Hilfe und versuchten vergebens nach ihrem Mann zu tauchen. Durch die alarmierten Kräfte der Wasserrettung, Feuerwehr und des Rotes Kreuzes wurde eine Suchaktion eingeleitet. Daran beteiligen sich zwei Boote der Freiwilligen Feuerwehr sowie zwei Boote der Wasserrettung. An der Suche waren ca. 30 Mann der Feuerwehr und 20 Mitglieder der Wasserrettung beteiligt. Durch den Einsatz von drei Sonargeräten konnten markante Punkte geortet werden, die anschließend von Tauchern der Wasserrettung und der Feuerwehr überprüft wurden. Die Suche blieb dato erfolglos. In den Nachtstunden wird die Suche mit den Sonargeräten fortgesetzt und am Vormittag werden die Punkte mit Tauchgängen überprüft. Die Ehefrau des 57-Jährigen wird durch das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.

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