Drogenlenker rastete aus

Am 18. Jänner 2020 um 21:04 Uhr wurde bei der Polizei von einem Fahrzeuglenker angezeigt, dass auf der A1, Richtungsfahrbahn Salzburg, zwischen Regau und Seewalchen, ein Pkw unterwegs sei, der eine auffällige Fahrweise aufweise.
Eine Vorpasshaltung von Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Seewalchen verlief zunächst negativ. Im weiteren Verlauf des Streifendienstes fiel den Beamten das gesuchte Fahrzeug auf, da dieses auf der Richtungsfahrbahn Salzburg bei Strkm 238,3 (dreispuriger Bereich ohne Pannenstreifen) stand. Der Lenker, ein 31-jähriger Salzburger gab an, ihm sei das Benzin ausgegangen.
Der Pkw wies einen frischen Unfallschaden auf, sowie eine zerborstene Heckscheibe. Weiters machte der 31-Jährige einen verwirrten Eindruck, war äußerst unkooperativ, aggressiv und drohte in den Verkehr zu laufen. Dabei schlug er mit den Fäusten auf seinen Pkw ein, stieß gegenüber den Beamten Drohungen aus, gestikulierte wild um sich und ging so auf die Beamten zu. Kurz darauf traf auch die Schwester des 31-Jährigen ein, welche ihm Treibstoff brachte.
Der 31-Jährige wurde zur Autobahnpolizeiinspektion Seewalchen gebracht und dort wurde mit ihm ein Drogenschnelltest durchgeführt, welcher auf vier verschiedene Substanzen positiv verlief. Ein Alkotest verlief negativ.
Mit dem Ergebnis konfrontiert und aufgefordert zur ärztlichen Untersuchung bzw. Blutabnahme wurde der Salzburger wieder aggressiv und zeigte sich unkooperativ.
Daraufhin stürmte der Verdächtige schreiend nach draußen und schlug und trat auf sein Fahrzeug ein, sodass dieses beschädigt wurde.
Danach setzte er sich in den Pkw und wollte wegfahren. Polizeibeamte verhinderten dies jedoch und nahmen den Mann fest. Dieser stieg aus, ging laut schreiend und bedrohlich auf die Beamten zu und wollte flüchten. Der 31-Jährige konnte festgehalten werden, er wehrte sich so heftig, dass ihm erst mit Einsatz von Körperkraft durch vier Beamte die Handfesseln angelegt werden konnten. Da er auch mit den Beinen herumtrat, wurden ihm zur Sicherung Fußfesseln angelegt. Danach wurde er in den Verwahrungsraum gebracht, wo er weiterhin schrie und um sich schlug.
Über Anordnung der Staatanwaltschaft Wels wurde der 31-Jährige in die Justizanstalt Wels überstellt. Bei der Festnahme wurde ein Beamter leicht verletzt.

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Erneute Warnung vor fehlerhaften Notstromaggregaten

Bei den Ermittlungen des Landeskriminalamtes Oberösterreich im Zusammenhang mit dem tödlichen Unfall mit dem Notstromaggregat am 13. Jänner 2020 in Vöcklabruck stellte sich heraus, dass es sich bei dem vom 50-Jährigen verwendeten Aggregat um eine solches handelt, vor dem die Polizei am 25. September 2019 mittels Presseaussendung gewarnt hatte.

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