RACE AROUND AUSTRIA: Vom Exotendasein bis zur Österreichischen Meisterschaft


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Seit zehn Jahren findet das Race Around Austria statt. 2009 war es noch eine Handvoll Athleten, die sich bei der Premiere über die 2.200 Kilometer lange Strecke wagte. Die Abenteurer kehrten begeistert in das Ziel zurück und das Extremrennen entwickelte sich von Jahr zu Jahr. Weitere Strecken wie das RAA 1500 und die CHALLENGE presented by Fever-Tree kamen dazu und mittlerweile zählt das härteste Radrennen Europas 170 Teilnehmer.

„Wir wollten vor zehn Jahren eine Veranstaltung schaffen, bei der sportliche Leistung mit emotionalem Erlebnis gepaart ist und dadurch den Ultraradsport auch der breiten Öffentlichkeit näher bringen“, berichtet Renndirektor Michael Nussbaumer, der vor allem die Athleten in den Mittelpunkt der Veranstaltung rückte. Besonders der Start- und Zielort des Rennens in St. Georgen im Attergau schloss die außergewöhnlichen Sportler sofort ins Herz.

„Die stetige Weiterentwicklung in den vergangenen zehn Jahren mit der Challenge rund um Oberösterreich und heuer erstmals der Vergabe österreichischer Staatsmeistertitel zeigt, dass wir mittlerweile auch im organisierten Sport wahrgenommen werden“, erklärt Nussbaumer, der zum ersten Mal in der zehnjährigen Geschichte die rot-weiß-rot gestreiften Trikots vergibt: „Der Ultraradsport führte eine Art Exotendasein und fand keinen Platz im Radsportverband. Nun haben wir es aber geschafft ins Reglement des Österreichischen Radsportverbandes aufgenommen zu werden und freuen uns, heuer erstmals Österreichische Meisterschaften austragen zu können. Diese Staatsmeistertitel vergeben wir bewusst im Rahmen der Challenge und nicht auf der Extreme Distanz. Dadurch erhoffen wir uns die Entwicklung des Sportes besser voranzutreiben und mehr Anreiz für die Sportlerinnen und Sportler zu schaffen, als dies auf der Langdistanz und dem somit zweitlängsten Radrennen der Welt der Fall wäre“.

Der Favorit auf der mit 560 Kilometer kürzesten Strecke des Race Around Austria kommt aus der Steiermark. Schon bei der Einführung der CHALLENGE 2014 liebäugelte Christoph Strasser mit einer Teilnahme. Allerdings widmete er sich von 2014 bis 2016 der Extremstrecke, die er auch dreimal gewinnen konnte: „Die Entwicklung dieses Rennens ist unglaublich. Ein Vergleich mit dem Race Across America ist unangebracht, denn das Race Around Austria ist in diesem Bereich die beste Veranstaltung, die es gibt. Die CHALLENGE ist ein spannendes und faszinierendes Rennen. Es geht dabei viel mehr ums reine Radfahren, viele Aspekte der langen Distanz fallen weg. Da gibt es vom Start bis ins Ziel nur Vollgas, kein Ausrasten“, weiß der aktuell wohl beste Ultrafahrer der Welt. Die bestehende Rekordzeit liegt bei 17 Stunden und 28 Minuten. „Das ist schon sehr schnell. Wenn alles passt, ist eine Zeit um 17 Stunden möglich für mich“, erzählt Strasser.

Insgesamt sind 49 Solofahrer bei der CHALLENGE im Einsatz, mit dabei sind drei Damen. Darunter findet sich auch die Linzerin Barbara Mayer. Sie hat heuer schon drei zweite Plätze bei Staatsmeisterschaften am Rad eingefahren, bei den Marathon-Mountainbikern und im Zeitfahren sowie im Straßenrennen der Elite. Mit ihrer Silbermedaille im Zeitfahren löste sie sogar ein Ticket für die Weltmeisterschaften in Innsbruck. Auch wenn die CHALLENGE nicht gut in ihr Trainingsprogramm passt, wollte die zweifache Mutter unbedingt dabei sein und entschied sich für den Start. „Eine vergleichbare Veranstaltung gibt es in der gesamten Radszene nicht. Nach vier Teilnahmen im Zweier- wie im Viererteam wollte ich einmal alleine fahren. Ich bin noch nie so lange durchgehend auf dem Rad gesessen. Mein Ziel ist es, unter 22 Stunden zu finishen“, erklärte die Linzerin.

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Fotos : FF Altaussee/Kainzinger

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