SPÖ mit Aktionswoche gegen unsoziale Ausweitung der Höchstarbeitszeit

Gemeinsam gegen die 60-Stunden Woche: SPÖ-Bezirksvorsitzende Sabine Promberger und ÖGB-Bezirksvorsitzender Josef Reisenbichler
Gemeinsam gegen die 60-Stunden Woche: SPÖ-Bezirksvorsitzende Sabine Promberger und ÖGB-Bezirksvorsitzender Josef Reisenbichler

Mit einer österreichweiten Aktionswoche (11. - 16..6.) macht die SPÖ gegen die von der Kurz/Strache-Regierung geplante und mittlerweile vieldiskutierte 60-Stunden-Arbeitswoche mobil. „Für seine Großspender will Konzernkanzler Kurz mit seinem wählerverratenden Erfüllungsgehilfen Strache den ÖsterreicherInnen die 60-Stunden-Woche aufzwingen. Profitieren werden davon nur die Unternehmen, den Menschen drohen Lohnraub, mehr Druck und weniger Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, kritisiert Landtagsabgeordnete Sabine Promberger.

Unter dem Motto „Es ist zum Weinen“ bildet die Aktionswoche den Startschuss für eine österreichweite Kampagne gegen die Ausweitung der Höchstarbeitszeit und für eine Arbeitszeitverkürzung.

„Bereits jetzt werden jährlich 45 Millionen Überstunden nicht abgegolten. Wenn die schwarz-blaue 60-Stunden-Woche zur Regel wird, gibt es bald gar keine Zuschläge mehr für zusätzlich geleistete Arbeitszeit“, warnt Josef Reisenbichler, Bezirksvorsitzender des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Neben diesem Lohnraub an den ArbeitnehmerInnen bedeutet die Ausweitung der Höchstarbeitszeit auch massive Nachteile für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Vor allem unsere Kinder werden darunter leiden, wenn wir bald jeden Tag 12 Stunden arbeiten müssen“, so Sabine Promberger, die auch Landesvorsitzende der SPÖ-Frauen ist.

Hinter dieser arbeitnehmerfeindlichen Politik stehen die Interessen und das Profitstreben der Großspender des Konzernkanzlers: „Als Dankeschön für die Unsummen an Wahlkampfgeldern tritt Kurz die ArbeitnehmerInnenrechte mit Füßen und zerschlägt ohne mit der Wimper zu zucken die sozialen Fortschritte der vergangenen Jahre. Es ist wirklich zum Weinen!“

Die SPÖ macht natürlich auch im Bezirk Gmunden gegen den schwarz-blauen Sozialabbau mobil. Bis 16. Juni werden österreichweit verschiedene Aktionen stattfinden, bei denen hunderte Freiwillige über die Nachteile der 60-Stunden-Woche informieren und PassantInnen zum Protest mobilisieren. Dies bildet den Beginn einer umfassenden Kampagne, die bis zum Jahresende läuft

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