Landesrat Achleitner: Beste Hilfe für Tourismus ist Öffnung mit Hausverstand

Landesrat Achleitner_Land_OOE_Stinglmayr
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„Aus unserer Sicht war klar: Wenn keine raschen Öffnungsschritte im Tourismus umsetzbar sind, dann muss es weitere Unterstützungsmaßnahmen für die Gastronomie- und Hotellerie-Betriebe geben. Das von der Bundesregierung heute präsentierte Unterstützungspaket bringt eine wichtige und wirksame Hilfe für die Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, stellt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner zu den heute vorgestellten Unterstützungsmaßnahmen des Bundes fest. Das Paket umfasst eine Erleichterung der Urlaubsgeld-Zahlung für Unternehmen mit Kurzarbeit, einen Ausgleich des Trinkgeldverlustes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Verdoppelung des Ausfallsbonus für den März und die Förderung von Investitionen in Gastgärten. „Wir setzen uns aber weiterhin vehement für Öffnungen von Gastronomie und Hotellerie nach dem Prinzip ‚Test & Go‘ ein. Denn für uns gilt nach wie vor: Die beste Hilfe für den Tourismus ist eine baldige Öffnung mit Hausverstand“, unterstreicht Landesrat Achleitner.

„Eine wichtige Unterstützung für die Betriebe in Gastronomie und Tourismus bringt der neue Kurzarbeitsbonus, der aus zwei Teilen besteht: Betriebe, die seit November durchgehend von Schließungen betroffen sind, erhalten zusätzlich zum Kurzarbeitsbeitrag pro Mitarbeiter/in eine Einmalzahlung von 825 Euro netto im März. Dieser Betrag kann zur Auszahlung von Urlaubsansprüchen verwendet werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Anspruch auf die Trinkgeldpauschale hatten, bekommen nun noch einen Trinkgeldersatz von 175 Euro netto“, erläutert Landesrat Achleitner. „Als weitere Hilfe für die besonders betroffene Branche wird der Ausfallsbonus für den März von 15 auf 30 % verdoppelt. Auch der derzeitige Deckel des Zuschusses wird von 30.000 auf 50.000 Euro angehoben. Und für Investitionen in die Erweiterung, Um- oder Neugestaltung von Gastgärten, die als erstes wieder geöffnet werden, stellt die Bundesregierung insgesamt 10 Mio. Euro zur Verfügung“, erklärt Landesrat Achleitner.

„Die wirksamste Hilfe für die Tourismusbranche, aber auch für den Arbeitsmarkt, bleibt weiterhin ein Aufsperren mit Hausverstand. Denn die Medizin ‚Lockdown‘ hat an Wirkung verloren. Weitere Öffnungsschritte nach dem Prinzip ‚Test & Go‘ sind daher sinnvoll und auch vertretbar“, richtet Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner eine klare Forderung an den Bund. „Wenn Testungen als Eintrittskarte für den Friseur und andere körpernahe Dienstleistungen möglich sind, dann sollten sie auch für den Tourismus oder auch für Kulturveranstaltungen oder das Vereinsleben sowie den Sport gelten“, bekräftigt Landesrat Achleitner. „Die sogenannten Nasenbohrer-Tests, die vor Ort im Wirtshaus, bei Kulturveranstaltungen oder im Verein gemacht werden, könnten eine sinnvolle Ergänzung zum offiziellen Testangebot in den Teststraßen bringen. Wissenschaftliche Studien haben ihre Wirksamkeit längst belegt“, hebt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner hervor.

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