In Österreich herrscht Maskenchaos, Testchaos, Impfchaos

Wien (OTS) -
„Die Stimmung unter den älteren Menschen in Österreich ist eine Mischung aus Ärger und Verzweiflung“, fasst Pensionistenverbands-Präsident Dr. Peter Kostelka die Corona-Lage nach einer Pannen-Pech- und Pleiten-Woche der Regierung zusammen: Zuerst die unvollständig ausgelieferten Masken an die Über-65-Jährigen inklusive „Made in Austria und/oder China“-Desaster. Dann die seit Tagen nicht mehr verfügbaren Gratis-Schnelltest in den Apotheken und jetzt die basarartige Verteilung der Impfstoffe an die EU-Mitgliedsländer und die Abzocke von bis zu 50 Euro für Atteste für Hochrisikopatienten. Der Pensionistenverbands-Präsident fordert die Regierung auf, „die Lage rasch in den Griff zu bekommen und die Chaos-Tage zu beenden.“

Kostelka: „Vielen Pensionistinnen und Pensionisten ist der tägliche Weg in die Apotheke, um zu schauen, ob die Gratis-Schnelltests endlich verfügbar sind, nicht zumutbar. Der Pensionistenverband schlägt daher ein einfaches Reservierungssystem vor: Wer noch keine Tests bekommen hat, soll sich in der Apotheke vormerken lassen und damit Tests reservieren können. Wenn diese eintreffen, bekommt man einen Anruf, eine SMS oder ein E-Mail, dass sie abholbereit sind. „Das erspart älteren Menschen sinnlose Wege und vermindert dadurch auch die Ansteckungsgefahr“, erklärt der PVÖ-Präsident.

Wegen der schleppend voranschreitenden Impfungen fordert Kostelka von der Regierung ein besseres und transparentes Impfstoff-Einkaufsmanagement, das Österreich garantiert jenen Anteil an Impfstoffen sichert, der unserem Land zusteht: „Alle Österreicherinnen und Österreicher – nicht nur die ältere Generation – haben diese laufenden Verunsicherungen satt. Was die Menschen jetzt brauchen, ist Sicherheit. Sie wollen wissen, WER, WANN, WO, WIE und WOMIT geimpft wird!“

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