LH-Stv. Mag.a Christine Haberlander:
„Gerade in der Osterwoche: Rücksicht und Vorsicht, um Sommer nicht zu gefährden“
Herausforderung Zweitwohnsitze
Die Osterwoche wird aber nicht nur aufgrund der traditionellen Familienfeiern heuer eine Herausforderung. Der harte Lockdown im Osten ist zwar auch mit strengen Ausgangsbeschränkungen verbunden, allerdings ist es erlaubt, Zweitwohnsitze aufzusuchen. Der Landeskrisenstab hat mit der Polizei vereinbart, dass stichprobenartig Kontrollen durchgeführt werden, um einen „Einkaufstourismus“ in dieser heiklen Zeit zu vermeiden. An jene, die einen Zweitwohnsitz in Oberösterreich haben, appelliert Haberlander: „Es ist absolut verständlich, dass man in dieser turbulenten Zeit ein paar ruhige und erholsame Tage in seiner zweiten Heimat verbringen will. Wenn die genannten Regeln eingehalten werden ist, dies auch kein Problem. Der größte Feind des Virus ist der Abstand. Also vermeiden wir gemeinsam so gut es geht Möglichkeiten, die zu Infektionen führen können. Zudem ersuche ich alle, die aus anderen Bundesländern nach Oberösterreich zu ihrem Zweitwohnsitz einreisen, sich auch testen zu lassen, um eine Gefährdung anderer möglichst zu verhindern. Sollte eine Testung im eigenen Bundesland aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein, steht natürlich auch das oberösterreichische Testangebot für all jene zur Verfügung“, sagt Haberlander.
Ein Blick in die Intensivstationen zeigt, dass die Lage auch in Oberösterreich angespannt ist. „Noch haben wir die Intensivkapazitäten im Griff. Das kann sich aber schnell ändern, wie die Beispiele in Wien und Niederösterreich zeigen. Es ist daher entscheidend, jetzt verantwortungsvoll vorzugehen. Jeder einzelne kann seinen Beitrag leisten, wenn er sich an die geltenden Regeln hält“, betont Prim. Priv.-Doz. Dr. Bernd Lamprecht vom Kepler Universitätsklinikum.
Nicht die Zeit für gefährlichen Sport oder Tätigkeiten
Die Situation auf Oberösterreichs Intensivstationen spitzt sich derzeit weiter zu. Auch wenn die Lage noch im Griff ist, darf das Gesundheitssystem jetzt nicht noch zusätzlich aufgrund von Unachtsamkeit belastet werden. „Die Situation ist ernst, daher ist jetzt auch nicht die Zeit für riskante Sportarten oder andere Aktivitäten, die zu einem Krankenhaus-Aufenthalt führen könnten. Jeder Unfall ist einer zu viel. Nehmen wir Rücksicht auf andere, zeigen wir Solidarität und achten auf unsere Gesundheit – so schützen wir unsere Liebsten, indem wir die Spitäler schützen“, appelliert die Gesundheitsreferentin an die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher.
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