ORF-Friedenslicht an belgisches Königshaus und EU-Kommissionspräsidenten übergeben

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Friedenslichtkind Niklas Lehner und ORF-Redakteur Günther Hartl (v.l.n.r). 
Fotos: Land OÖ/Sabrina Liedl
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Friedenslichtkind Niklas Lehner und ORF-Redakteur Günther Hartl (v.l.n.r). Fotos: Land OÖ/Sabrina Liedl

Eine oberösterreichische Delegation mit Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Friedenslichtkind Niklas Lehner übergab heute in Brüssel das ORF-Friedenslicht an das belgische Königshaus (König Philippe, Königin Mathilde und Prinzessin Eleonore), den EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker sowie an fünf weitere EU-Kommissare und an den Präsidenten des Ausschusses der Regionen, Karl-Heinz Lambertz. Außerdem haben zahlreiche Vertreter/innen von Kirchen- und Religionsgemeinschaften das oberösterreichische Friedenssymbol in Empfang genommen.

„Das Friedenslicht ist ein starkes Zeichen der Gemeinschaft und Versöhnung unter den Menschen. Es ist ein Auftrag für uns alle, dass wir Frieden nicht als Selbstverständlichkeit wahrnehmen dürfen. Er muss immer wieder neu erarbeitet werden. Es macht mich stolz, dass ein oberösterreichischer Weihnachtsbrauch weit über unsere Grenzen hinaus als Symbol des Friedens bekannt ist“, so Landeshauptmann Stelzer bei der Übergabe in Brüssel.

Der europäische Kontinent war in seiner Geschichte vorrangig durch Kriege und Konflikte geprägt. „Uns in Europa ist es in den letzten Jahrzehnten besser ergangen. Das liegt daran, dass wir mit dem vereinten Europa ein politisches Projekt geschaffen haben, dass seit mehr als 70 Jahren Frieden zwischen den Nationen auf unserem Kontinent garantiert“, merkt der Landeshauptmann an.

Trotz des Friedens zwischen den Nationen ist dies leider keine Garantie für die Menschen, nicht Opfer von Gewalt zu werden, wie der Terroranschlag in Straßburg kürzlich schmerzlich verdeutlicht hat. Daher appelliert der Landeshauptmann an die europäischen Vertreterinnen und Vertreter, dass man dadurch politisch noch enger zusammenrücken muss. „Derartige Anschläge sind nicht nur gegen ein Land oder eine Stadt gerichtet, sondern auch gegen unsere offene Gesellschaft, die für ein Leben in Frieden steht“, merkte Stelzer an.

Das Friedenslicht soll daher ein doppeltes Symbol darstellen: Erstens, dass nicht nur Terror, sondern auch der Friedensgedanke international ist. Zum Zweiten soll das Friedenslicht als Symbol der Hoffnung für ein friedvolleres Jahr 2019 stehen.

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