Das Salzkammergut auf Europäischer Ebene mitdenken!

Pressegespräch mit den beiden EU-Kandidaten Hannes Heide und Nationalrat Andreas Schieder
Pressegespräch mit den beiden EU-Kandidaten Hannes Heide und Nationalrat Andreas Schieder

In der letzten Vorweihnachtswoche war der SPÖ-Spitzenkandidat für die Europawahl, Andreas Schieder, zu Gast im Salzkammergut.

Gemeinsam mit Bürgermeister Hannes Heide, der auf Listenplatz 5 für die EU-Wahl kandidiert, wurden in einem Pressegespräch im Café Zauner in Bad Ischl die inhaltlichen Schwerpunkte vorgestellt:

„Die EU ist besonders im ländlichen Raum wichtig“, betont Heide. „Das Salzkammergut hat von den EU-Mitteln enorm profitiert. Es wurden Leader-, Bildungs-, Jugendaustausch- und Naturschutzprojekte realisiert. Mir ist es besonders wichtig, Europa präsenter zu machen und die Region auf Europäischer Ebene mitzudenken“, sagt Heide.

Andreas Schieder betont ebenfalls, dass die EU für den ländlichen Raum besonders wichtig ist. „Die EU muss hier mehr machen. Wir brauchen mehr Investitionen in kommunale Dienstleistungen gerade in kleineren und mittelgroßen Gemeinden. Bisher fließt ein Großteil der Mittel in große landwirtschaftliche Betriebe. Sinnvoller wäre es, Projekte zu fördern, die allen helfen und oft eine große Wirkung haben. Kindergärten, Schulen oder Pflegeheime müssen mehr als bisher gefördert werden. Denn wir müssen alles tun, um den ländlichen Raum zu stärken. Dazu gehört für mich auch, allen Privatisierungsideen in Brüssel - von Wasserwerken oder anderen kommunalen Einrichtungen, die uns allen gehören - eine klare Absage zu erteilen“, sagt Schieder.

Zum Abschluss verriet er noch, dass der ehemalige Bürgermeister von Bad Ischl, Karl Saller, ein Cousin seines Vaters war und er der Region dadurch immer schon verbunden war.

Im Anschluss an das Pressegespräch besuchten Heide und Schieder unter anderem noch die SHOWA DENKO CARBON Holding GmbH (deren Abwärme kann für das mit LEADER-Mitteln cofinanzierte Nahwärmesystem genutzt werden kann). Danach ginge es in die Kletterhalle der Naturfreunde und auf den Ischler Weihnachtsmarkt.

Zum Abschluss musste sich Schieder dem lokalen Team noch im Eisstockschießen geschlagen geben. Eine Revanche ist fix geplant.

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