LR Achleitner: 25-Mio-Euro-Hotelprojekt als Turbo für Tourismus im Salzkammergut

Hinter dem Kongress- und Theaterhaus in Bad Ischl wird das neue 130-Betten-Hotel errichtet ??
Hinter dem Kongress- und Theaterhaus in Bad Ischl wird das neue 130-Betten-Hotel errichtet ??" v.l.: Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner, DI Josef ?-hlinger, Baufirma Kieninger, Mag. Herbert Ackerl, Dachstein Mountain Hotels und Apparte

„Sowohl als Tourismus- als auch als Wirtschafts-Landesrat freut mich dieses neue
Hotelprojekt in Bad Ischl ganz besonders: Denn die geplante Investition in Höhe von
25 Mio. Euro bringt nicht nur wichtige Impulse für die regionale Wirtschaft, die dieses
Projekt umsetzen wird, sondern auch eine weitere Verbesserung der touristischen
Infrastruktur. Vor allem die zusätzlichen Betten des neuen 130-Zimmer-Hotels in Bad
Ischl sind im Hinblick auf das Kulturhauptstadtjahr 2024 von großer Bedeutung“,
betont Wirtschaft- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner. „Darüber hinaus
sind touristische Investitionen gerade in diesen schwierigen Zeiten ein besonders
wichtiges positives Signal, denn der Tourismus zählt zu den Branchen, die am
stärksten von der Corona-Krise betroffen worden sind“, unterstreicht Landesrat
Achleitner. „Investitionen in der Tourismusbranche haben durch ihre starken
Verflechtungen mit der regionalen Wirtschaft durch eine hohe volkswirtschaftliche
Mulitiplikatorwirkung auf Einkommen, Wertschöpfung und Arbeitsplätze sowohl
beim Bau als auch im Betrieb zudem eine starke Anschubwirkung auf die Konjunktur.
Das brauchen wir in der nächsten Zeit ganz besonders“, so Landesrat Achleitner
weiters.

Leuchtturmprojekt für Bad Ischl und das Salzkammergut
„Dieses Hotelprojekt ist weit über das Kulturhauptstadtjahr hinaus ein
Leuchtturmprojekt für Bad Ischl und das Salzkammergut“, erklärt Landesrat
Achleitner. Dafür sprechen insbesondere folgende Gründe:
· Die geplante Größe: 130 Zimmer plus sämtliche Hotelinfrastrukturen eines
Vollhotels wie z.B. Restaurantbereich.
· Die Betriebsart als Ganzjahres- und Vollhotel sowie die Qualitätsstandards (neben
großzügigen Standardzimmern auch gehobene Suiten).
· Die Berücksichtigung des touristischen Bedürfnisses der Stadt und Region (z.B.
Ganzjahresbetrieb, Angebote nicht nur für klassische Urlauberinnen und
Urlauber, sondern auch für Kongresstourismus) im Konzept, zudem ist das neue
Hotel kein direkter Mitbewerber zu bestehenden Betrieben.
· Wesentlicher Beitrag zur regionalen Wertschöpfung für Bad Ischl und für die
Region (zB im Winter mit Shuttles bis Gosau für Skitouristen geplant).
· Schon in der Planungsphase wird die Stadt und Region transparent
miteinbezogen, um an diesem sensiblen Standort ein gut abgestimmtes Projekt
realisieren zu können (Anrainer/innen, Stadtgemeinde, Tourismus, Kultur, Politik,
...).
· Nicht zuletzt durch den hochqualitativen Architektenwettbewerb und die breite
Besetzung der Jury sowie das professionelle Anrainermanagement in der
Entwicklungsphase/beim Bau ist auch eine optimale Einbindung in die
städteplanerischen Ziele von Bad Ischl gegeben.
Kulturhauptstadtjahr 2024 wird wichtige Impulse bringen

„Das neue Hotel bringt wichtige Bettenkapazitäten für das Kulturhauptstadtjahr
2024. Dieses wiederum wird mit einem dichten Programm über das ganze Jahr
verteilt, das an Einheimische und Gäste adressiert ist, wichtige Impulse bringen. Das
Programm der Kulturhauptstadt wird Aufmerksamkeit und in Folge Akteurinnen und
Akteure sowie Besucherinnen und Besucher in die Region bringen, sowohl als Tagesals auch Nächtigungsgäste, mit der entsprechenden Wertschöpfung. So wird auch ein
neues Publikum die Region kennenlernen“, erläutert Wirtschafts- und TourismusLandesrat Achleitner.

Das Programm zur Kulturhauptstadtjahr 2024 beinhaltet auch ein
Entwicklungsprojekt für die Region, das den Tourismus ausdrücklich thematisiert.
Damit liegt bereits in der Vorbereitung zum Kulturhauptstadtjahr die Chance, die
touristische Weiterentwicklung auch für die Folgejahre voranzutreiben.

Im Kulturhauptstadtjahr 2024 will sich das Salzkammergut als hervorragender
Gastgeber präsentieren und zu Folgeaufenthalten in einer (er)lebenswerten Region
einladen. Das Programm des Kulturhauptstadtjahres baut auf vier Hauptlinien auf:
· Macht der Tradition
· Kraft der Gegenkultur
· Auswirkungen des (Hyper-)Tourismus
· Durst auf Rückzug

Kulturhauptstadtjahr & Tourismus soll auch bedeuten, gemeinsam an Ideen spinnen
und letztlich an konkreten Angeboten aus der und für die Region arbeiten: „Zum
Beispiel wird die ‚Sommerfrische reloaded‘ neu gedacht und sich in unterschiedlichen
Programmpunkten wiederfinden. Tourismus denkt die Sommerfrische in die Zukunft:
lange Weile genießen = entschleunigen und Kraft schöpfen, Erholung mit kreativem
Schaffen verbinden, Zeit haben und nehmen sowie traditionelle Orte der
Sommerfrische neu entdecken“, so Landesrat Achleitner.

Stetiger Ausbau der touristischen Infrastruktur im Salzkammergut:
„Die vergangenen Jahre waren von einem stetigen Ausbau der touristischen
Infrastruktur im Salzkammergut gekennzeichnet. Von 2011 bis 2019 gab es im Bezirk
Gmunden touristische Investitionen in Höhe von fast 210 Mio. Euro, die vom Land OÖ
mit rund 34 Mio. Euro gefördert wurden. Umso wichtiger ist es, dass es weiterhin
touristische Investitionen auch in diesen schwierigen Zeiten für die Tourismusbranche
gibt. Das aktuelle Hotelprojekt mit einer Investitionssumme in Höhe von 25 Mio. Euro
ist ein ermutigendes Zeichen dafür“, unterstreicht Wirtschafts- und TourismusLandesrat Markus Achleitner.

Zu den wichtigsten Projekten in den Ausbau der touristischen Infrastruktur zählen
unter anderem das Familienresort Dachsteinkönig in Gosau, das COOEE-Hotel in
Gosau, der Totalumbau des Gasthof Steegwirt in Bad Goisern sowie der
Baumwipfelpfad am Grünberg in Gmunden

Darüber hinaus investierte auch das Land OÖ über seine touristischen Leitbetriebe in
der Landesholding, der OÖ. Seilbahnholding und dem Eurothermenresort Royal in
Bad Ischl, von 2011 bis 2019 alleine in Großprojekte mehr als 65 Mio. Euro.

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