Corona-Sonderförderung: AK OÖ unterstützt Home-Office-Initiativen in Betrieben mit zwei Millionen Euro

Der AK-Zukunftsfonds fördert ab sofort wieder Digitalisierungsprojekte in Betrieben, die den Beschäftigten ermöglichen, ihre Arbeit im Home-Office gut erledigen zu können. Zwei Millionen Euro stellt die AK Oberösterreich bis Ende Jänner dafür bereit und fördert 50 Prozent der Projektkosten mit einer Fördersumme von bis zu 100.000 Euro je Betrieb. „Wir empfehlen die baldige Kontaktaufnahme mit uns, damit wir die Sonderförderungen rasch abwickeln können“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Einreichen können Unternehmer und Betriebsräte. Gefördert werden jene Projekte, die dazu beitragen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der Corona-Krise im Home-Office gut arbeiten können. Finanzielle Unterstützung durch den AK-Zukunftsfonds gibt es etwa für die Anschaffung von Geräten wie Laptops oder Smartphones, aber auch für notwendige Software oder etwa Programmierkosten. Entscheidend ist, dass die Beschäftigten von der Initiative profitieren und dass es sich um innovative Ansätze und nachhaltige Lösungen handelt – wie zum Beispiel flexible Arbeitszeiten oder Weiterbildungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter/-innen.

Beim Lockdown im Frühjahr nahmen fast 50 Betriebe das Angebot der ersten Sonderförderrunde durch den AK-Zukunftsfonds an. 48 Projekte konnten realisiert werden, bei denen die AK Oberösterreich die Hälfte der Kosten übernahm. Es profitierten insgesamt rund 12.000 AK-Mitglieder in ganz Oberösterreich. “Die vielen Anfragen aus dem Frühjahr zeigen ganz deutlich, wie hoch der Bedarf für diese Unterstützung ist“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer: „Daher haben wir uns auch für diesen Lockdown wieder dazu entschieden, Betrieben und Arbeitnehmern unter die Arme zu greifen, damit alle gut durch die Krise kommen.“ Es geht schließlich um die Gesundheit der Arbeitnehmer/-innen und darum, den Betrieb in den Unternehmen aufrecht zu erhalten, damit Kündigungen und Kurzarbeit möglichst vermieden werden können. Für viele Arbeitnehmer/-innen ist Home-Office auch die einzige Möglichkeit, während des Lockdowns die Betreuung der Kinder sicher zu stellen.

„Besonders wichtig ist uns die schnelle Abwicklung der Sonderförderung. Die Antragsteller können alles digital erledigen. Wir bitten sie nur, ihre Einreichungen rasch vorzunehmen. Wir rechnen erneut mit einem starken Andrang“, appelliert Kalliauer.

Alle Informationen zum AK-Zukunftsfonds und die genauen Voraussetzungen zur Corona-Sonderförderung 2 gibt es unter arbeitmenschendigital.at .

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