Köstinger: BMLRT investiert 8 Millionen Euro in Wasser-Infrastruktur in Oberösterreich

maeandrierender Fluss beidseits umgeben von Wiesen und Waeldern -- © BMLRT/Alexander Haiden
maeandrierender Fluss beidseits umgeben von Wiesen und Waeldern -- © BMLRT/Alexander Haiden

Die Versorgung der Bevölkerung mit hochqualitativem Trinkwasser sowie die Entsorgung der Abwässer sind wichtige kommunale Aufgaben. Bundesministerin Elisabeth Köstinger genehmigte nach Befassung der Kommission Wasserwirtschaft österreichweit insgesamt 809 Wasser-Projekte. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus investiert somit 60 Millionen Euro in die Zukunft der Wasser-Infrastruktur. „Wasser ist für Mensch und Natur lebenswichtig, es ist unsere kostbarste Ressource. Investitionen in die Wasser-Infrastruktur in unseren Regionen haben deshalb höchste Priorität. Dazu trägt die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus maßgeblich bei“, betont Bundesministerin Elisabeth Köstinger.

5,8 Millionen für die wichtige Trink- und Abwasserwasserwirtschaft in Oberösterreich
Mit der heutigen Förderungszusage von Bundesministerin Köstinger wurden die Mittel für 141 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in Oberösterreich mit insgesamt 5,8 Millionen Euro Bundesförderung freigegeben. Darunter befinden sich mehrere Großprojekte, wie beispielsweise die Sanierung der rund 3,4 km langen Transportleitung Inzersdorf der Gruppenwasserversorgung Kremstal. Dieses Projekt wird seitens des Bundes mit rund 350.000 Euro Förderung unterstützt. Der Reinhalteverband Mondsee-Irrsee wurde bei dem Projekt der Anpassungsmaßnahmen der Seedruckleitungen durch rund 180.000 Euro Bundesförderung unterstützt und in der Gemeinde Andrichsfurt die Anpassung der Kläranlage an den Stand der Technik mit rund 170.000 Euro. „Unsere Trinkwasser- und Abwasserinfrastruktur ist die Basis für die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem und sicheren Trinkwasser. Die genehmigten Projekte lösen in Oberösterreich wichtige Investitionen in den Regionen aus und sorgen dafür, dass die regionale Wirtschaft profitiert“, freut sich Köstinger über den Beschluss.

Zusätzliche Förderungsmittel für die Gewässerökologie
„Flusslandschaften werden seit jeher vom Menschen genutzt. Zur Verbesserung müssen wir konsequent Sanierungsmaßnahmen setzen, um die Situation unserer Flüsse zu verbessern. Dafür stellt die Bundesregierung zusätzlich 200 Mio. Euro zur Verfügung. Wir haben in Österreich bereits zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung von Flüssen und Bächen gesetzt, aber mit diesen zusätzlichen Mitteln können viele neue Projekte umgesetzt werden“, berichtet Köstinger. Auf Basis des aktuellen Beschlusses der Kommission Wasserwirtschaft konnten bereits zwei Projekte mit rund 230.000 Euro Förderung unterstützt werden, einerseits eine Flussrenaturierung in der Stadtgemeinde Ried im Innkreis sowie eine Fischaufstiegshilfe beim Kraftwerk Koglhof.

2 Millionen Euro für den Schutz vor Hochwasser in Oberösterreich
Der Schutz vor Naturgefahren wird auch in Zukunft im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. „Wir investieren seit vielen Jahrzehnten konsequent in den Hochwasserschutz, damit das Hochwasserrisiko nicht weiter verschärft wird“, erläutert Köstinger. Im Bereich Hochwasserschutz gab die Bundesministerin heute grünes Licht für insgesamt 35 Projekte für einen vorbeugenden Hochwasserschutz bzw. zur Instandhaltung von bestehenden Anlagen mit einer Bundesfinanzierung von rund 2 Millionen Euro. Das größte Projekt ist der Hochwasserschutz an der Alm in der Marktgemeinde Vorchdorf, durch das 43 Objekte geschützt werden können. Die Bundesfinanzierung für dieses Projekt beträgt 312.000 Euro. An der Pram in Andorf wird der Hochwasserschutz für 11 Objekte mit rund 200.000 Euro Bundesmittel unterstützt.

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