Oberösterreich darf EU-Milliarden nicht ungenützt lassen!

Helmut Woiesetschläger, Fotocredits OEGB OOE
Helmut Woiesetschläger, Fotocredits OEGB OOE

Knapp drei Milliarden Euro an Förderungen aus dem EU-Wiederaufbaufonds kann sich Österreich für Projekte abholen, die den Wandel zu einem „klimaneutralen, digitaleren und widerstandsfähigeren Europa“ unterstützen. Die Gewerkschaft vida hat sich dafür eingesetzt, dass mit diesen Geldern für Oberösterreich längst fällige Projekte für den öffentlichen Verkehr umgesetzt werden sollen. Die Zeit dafür drängt, denn schon bis Ende April müssen die Projekte bei der EU-Kommission gemeldet werden.

„Leider hat der oberösterreichische Landtag gestern einen Antrag der SPÖ nicht angenommen, diese Gelder für öffentliche Verkehrsprojekte wie Bahnausbau und einen Ausbau der Buslinien im ländlichen Raum einzusetzen“, sagt der Landesvorsitzende der Gewerkschaft vida, Helmut Woisetschläger. Der Antrag wurde dem Verkehrsausschuss zugewiesen und wird damit erst am 25. Februar weiter diskutiert – womit die Zeit noch stärker drängt.

„Wir appellieren an die Landesregierung, die Chance, wichtige Infrastrukturprojekte umsetzen, nicht verstreichen zu lassen“, so Woisetschläger.

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