Bürgerinitiative kämpft für vereinsfreundlichere Regelungen in Österreich

Die Bürgerinitiative „Rettet die Vereinsfeste“ hat ihr Tätigkeitsfeld über das Burgenland hinaus ausgeweitet. Sie ist eine Gegenreaktion zu einer Anzeigenwelle gegen Vereinsfeste, welche sich auch gegen Ehrenamtliche richtet und fordert deshalb eine Veränderung der schwierigen gesetzlichen Lage. Zuletzt rückte auch Oberösterreich jetzt verstärkt in den Fokus der Initiative. Neben dem Oberösterreichischen Fußballverband, dem ASKÖ Oberösterreich, Jugendvertretern aus Gramastetten und Lichtenberg unterstützen auch mit dem VP-Stadtchef Eferdings Severin Mair, der jüngste Bürgermeister Österreichs oder dem Landesobmann des RFJ Oberösterreich Michael Raml, der jüngste Bundesrat Österreichs, die Bürgerinitiative.

Im Burgenland ist das „Vereine-Thema“ mittlerweile eines der bestimmenden Themen der Landespolitik, zuletzt wurde etwa ein neues vereinsfreundlicheres Veranstaltungsgesetz beschlossen. „Primär ist vor allem die Bundesregierung gefordert vereinsfreundlichere Regelungen zu schaffen und die Rechte der Ehrenamtlichen zu stärken, nachdem das Vereinsrecht in deren Hand liegt. Umso wichtiger ist es, dass sich der Druck vom Burgenland auch auf andere Bundesländer ausweitet. Die Vereine sind das Herzstück unserer Gemeinden, weshalb die derzeitige Gesetzeslage vor allem für unsere ländlichen Kommunen fatale Auswirkungen hat“, hält Sascha Krikler, der Initiator von „Rettet die Vereinsfeste“, fest. Seit Anfang des Jahres 2016 kommt zu der komplexen Rechtslage auch noch die Registrierkassenpflicht für viele Vereine hinzu.

RFJ-Oberösterreich – Bundesrat & RFJ-Landesobmann Michael Raml:
„Die gegenwärtigen Regelungen erschweren unseren zahlreichen Vereinen ihre wichtige Arbeit. Die Bundesregierung ist gefordert, hier endlich vereinsfreundlichere Richtlinien zu schaffen ansonsten droht uns ein Vereinssterben mit unabsehbaren Folgen für unsere Gesellschaft.“

ASKÖ-Oberösterreich – Präsident Fritz Hochmair & Landesgeschäftsführerin Anita Rackaseder:
„Die Belastungen für Ehrenamtliche, welche ihre Freizeit unentgeltlich in den Dienst der Allgemeinheit stellen, sind derzeit unzumutbar. Durch immer mehr Hürden welche der Gesetzgeber aufbaut ist das Ehrenamt akut gefährdet, mit gefährlichen Folgen für unsere Sportvereine.“

Die Initiative zählt mittlerweile über 7.400 Unterstützer in Facebook und hat rund 6.500 Unterzeichner der Petition (www.rettetdievereinsfeste.at). Die Plattform fordert neben einer Gesetzesänderung, welche eine Neudefinition von Gemeinnützigkeit beinhalten soll, die Etablierung einer Interessensvertretung für Ehrenamtliche.

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