„Brachtn“ und Trachten

Goiserer Gamsjagatage 2017 vom 25. bis 27. August

Vogelfreunde, Armbrustschützen, Goldhauben- und Kopftuchfrauen, Musikkapellen, Vereine, sowie Volkstanzgruppen aus dem Inneren Salzkammergut laden wieder ein zu den Goiserer Gamsjagatagen vom 25. bis 27. August. Frei nach dem Motto: „Is´s wo recht gschmah, sand g´wiß d´Goiserer da“.

Zurück zum Ursprung heißt es für die traditionelle Veranstaltung, die von den örtlichen Vereinen getragen wird. Im Mittelpunkt steht das goiserische Lebensgefühl, mit traditioneller Volksmusik, Handwerk- und Trachtenmarkt rund um den Marktplatz und einer Radlpirsch auf nostalgischen Waffenrädern, eins origineller geschmückt wie das andere. Dass es bei einer solchen Pirsch recht fröhlich zugeht, liegt in der Natur der Sache und des Veranstaltungsortes. Denn Musik und gute Laune radeln mit und machen die Pirsch zu einer herzerfrischenden Gaudi für Zuschauer und Radler.

Edle Messer, kunstvoll gebundene Gamsbärte, Gamsfrackerl, Dirndl, Lederhosen und mehr gibt es beim großen Handwerk- und Trachtenmarkt rund um den Marktplatz. Im Festzelt und im Innenhof von Schloss Neuwildenstein ist Musizieren angesagt. Volkstanz mit Plattlerkurs, eine Singstunde, Führungen im Heimat-, Landler- sowie im Holzknechtmuseum, ein Armbrustschießen sowie ein historischer Rundgang durch den Ort bieten echt goiserische Unterhaltung. Täglich lockt zudem ein buntes Kinderprogramm mit Flechtfrisuren, Kinderschminken und Bücherfalten. Mit dabei ist auch das HAND.WERK.HAUS Bad Goisern, das seit kurzem zum immateriellen Weltkulturerbe gehört. Es bietet neben einer Sonderausstellung auch Führungen an zum Thema „Tracht – was ist das?“

Dass es dabei genügend Gelegenheit zum „brachtn“ gibt, versteht sich von selbst. Und wer nicht weiß, was „brachtn“ ist, kann auch „trüfön“ sagen... was auf goiserisch soviel heißt wie sich unterhalten. Das alles gehört zum Lebensgefühl einer Region, an dem Einheimische wie auch „Zuagroaste“ und Gäste teilhaben können. Um bei den Gamsjagatagen genau das zu spüren, was ein Gedicht des Goiserer Mundartdichters Willi Kefer beschreibt: „Gab´s koan Goiserer nit, gab´s koa Gaudi, koan Strit, gab´s koa Tanzl, koan G´sang, gab ah d´Musi koan Klang.“ Mehr unter www.goiserergamsjagatage.a

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