Hallstätter Gemeindechronik 2018 liegt auf!

v.l.: Bgm. Alexander Scheutz, Konsulent Hans Jörgen Urstöger und Vize-Bgm. Alfred Gamsjäger - Foto Franz Frühauf
v.l.: Bgm. Alexander Scheutz, Konsulent Hans Jörgen Urstöger und Vize-Bgm. Alfred Gamsjäger - Foto Franz Frühauf



Konsulent Hans Jörgen Urstöger dokumentierte auch heuer wieder das Tagesgeschehen des Welterbeortes Hallstatt und übergab kurz nach dem Jahreswechsel eine Zusammenfassung in Form einer „Gemeindechronik“ an Bgm. Alexander Scheutz und Vize-Bgm. Alfred Gamsjäger. Um das aktuelle Geschehen im Ort festzuhalten, ist ein laufendes Beobachten und Dokumentieren der Ereignisse erforderlich, wobei auch auf die verschiedensten Quellen (Salzkammergut-Rundblick/Franz Frühauf, OÖ - Nachrichten, örtliche Informanten) zurückgegriffen wird. Seit dem Jahre 2000, damals hat Urstöger die Führung der Gemeindechronik vom ehemaligen Gemeindesekretär Siegfried Pilz übernommen, hat der Chronist 19 Jahreschroniken übergeben. Eine Serie liegt am Gemeindeamt Hallstatt auf und eine weitere ist im Welterbemuseum Hallstatt archiviert. Für Interessierte liegen die Exemplare während der Amtszeiten zur Einsichtnahme bereit. Insgesamt umfasst die Dokumentation mittlerweile an die 3.500 Seiten an Berichten und Bildern.
Für Hans Jörgen Urstöger beinhalten die jährlichen „Gemeindechroniken“ wichtige Hinweise bei der Erstellung einer in Arbeit befindlichen, mit zahlreichen neu entdeckten Quellen erweiterte und aktualisierte Neuauflage der „Hallstatt-Chronik 2000“. In dieser „Ortsgeschichte“ (Arbeitstitel: Von den Anfängen bis ins Jahr 2020) werden unter anderem sämtliche, im Archiv des Welterbemuseums befindlichen geschichtsbezogenen Arbeiten, Berichte, Aufschreibungen, Dokumente u.a. in chronologischer Reihenfolge zusammengefasst und übersichtlich aufgelistet.
Die Gestaltung der „Hallstatt-Chronik“ war auch Vorbild bei der Zusammenlegung der beiden Hallstätter Museen (Prähistorisches Museum und Heimathaus) im Jahre 2002.
Hier wird die einzigartige Geschichte des Welterbeortes Hallstatt, der einer ganzen Kulturepoche ihren Namen gab, in eindrucksvoller Weise präsentiert. Das Museum ist idealer Zielpunkt für Ausflugsfahrten und Gruppenreisen, es ist seniorenfreundlich gestaltet und wegen seiner individuelle Verweildauer gut kombinierbar mit anderen Ausflugszielen in der Welterberegion, direkt im Zentrum von Hallstatt.
Der Welterbeort wird hier von seiner frühesten Vergangenheit bis in die heutige Zeit in chronologisch aneinandergereihten Stationen interessant und informativ gezeigt, wobei auch Videoanimationen, holografische Darstellungen, dreidimensionale Präsentationen, lebensnahe Dioramen u. ä. zum Einsatz kommen.
Durch 26 Räume führt eine Zeitreise vom Neolithikum über den prähistorischen Salzbergbau in die Hallstattzeit, weiter durch die Zeit der Kelten und der Römer bis ins Mittelalter und schließlich in die Neuzeit.
Mehrsprachige Erklärungen unterstreichen die Internationalität des Hauses. Vitrinen und Schaustellen sind zweisprachig (Deutsch und Englisch) beschriftet, in allen Schauräumen liegen zusätzlich Raumtexte in elf Sprachen (Deutsch, Englisch, Chinesisch, Japanisch, Koreanisch, Russisch, Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Ungarisch) als gekennzeichnete Informationsblätter in Lesepulten auf.

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