Hatschataler Faschingszug 2019 erwartet mehr als 50 Gruppen


Heuer, nach drei Jahren Kreativpause, ist es am Faschingssonntag, 3. 3., wieder so weit. Zwischen 50 und 60 Gruppen mit rund 1500 aktiven Faschingsnarren werden sich ab 12.30 Uhr auf dem Toskana-Parkplatz formieren und um 14 Uhr entlang der Esplanade zum Rathausplatz ziehen. Dort geht der Rummel mit Musik im und um das Faschingszelt munter weiter. Man darf sich auf viele originell und aufwändig gestaltete Gefährte freuen.

Geschichte: Von Fröschen, Kröten und Todeskandidaten
Hatscha oder Hetscha, wie Frösche und Kröten im Dialekt heißen, haben dem einstmals sumpfigen Nahbereich von Schloss Ort, dem Hatschatal, seinen Namen gegeben. Klarerweise wurde ein Frosch das Maskottchen der Spaß-Guerilla rund um den verstorbenen Initiator und Ehrenpräsidenten des Komitees, Rudi Kölblinger, als diese 1986 nach Jahrzehnten wieder einen großen Faschingsumzug organisierte. Erste, vereinzelte Hatschataler-Umzüge sind im Übrigen schon ab dem Jahr 1907 erwähnt.
Eine noch ältere Erklärung des Namens Hatschatal reicht Jahrhunderte zurück – in Zeiten, als als es noch die Herrschaft Orth mit einer eigenen Gerichtsbarkeit gab und die zum Tode Verurteilten durch dieses Gebiet zum Galgen geführt wurden – hatschen mussten.

Wette um eine Kiste Sekt
Die Renaissance der Umzüge begann mit einer Wette am ziemlich langweiligen Faschingssonntag 1985. Hans Prangl setzte eine Kiste Schampus dagegen, dass Rudi Kölblinger im Jahr darauf einen Umzug auf die Beine stellen würde – und verlor.




Komitee
Dem aktuellen Faschingskomitee gehören an: Philip Steinkogler (Präsident) Bürgermeister Stefan Krapf, Thomas Steindl, Franz Moser sen. und jun. , Johann Prangl, Andreas Natmessnig, Eva Fürtbauer, Sandra Pesendorfer, Angelika Quirchmair, Thomas Humer, Fritz Förstl, Manfred Andessner, Daniel Ebner, Michael Frostel, Michael Nöstlinger, Michael Bauer, Martin Hillinger und Vizebürgermeister Wolfgang Schlair. Sie alle führen den Reinerlös des Umzuges wohltätigen Zwecken zu.

Verkehr: Gratis-Shuttle Traunseetram
Da tausende Besucher erwartet werden, sind Autofahrer aufgefordert die großen Parkplätze am Stadtrand anzusteuern. Bereits ab 12 Uhr beginnt ein Gratis-Zubringerdienst mit der Traunseetram – aus beiden Richtungen bis Betriebsende. Die Scharnsteiner Straße zwischen Toscanaparkplatz und Klosterplatz wird von 13.30 bis 17.30 Uhr gesperrt sein. Für eine entsprechende Beschilderung ist gesorgt. Auch die Parkplätze des SEP Einkaufspark können benützt werden.

Anmeldung
Gruppen müssen sich bis 27.2. bei den Hatschatalern anmelden
Hatschataler Faschingskomitee
4810 Gmunden
Fax 07612/89232-30
E-mail: thatschataler@gmx.at
www.hatschataler.at

Fotos
Copyright: Hatschataler Faschingskomitee, Publikation honorarfrei

Weitere Meldungen