SPORTDIREKTOR ZIEHT RESÜMEE ZUR HEIM-EM

BILDSTEIN/HUSSL MIT MEDAILLE 
© PROFS
BILDSTEIN/HUSSL MIT MEDAILLE © PROFS

OeSV-Sportdirektor Matthias Schmid zeigt sich knapp eine Woche nach der Heim-EM am Attersee vor allem über die „mutige Entscheidung der Veranstalter“, die EM kurzfristig nach Österreich zu holen äußert erfreut. „Es war eine tolle EM. Man kann den Veranstaltern und allen Beteiligten, die so ein Event innerhalb von nur zwei Monate auf die Beine gestellt haben, gar nicht genug Hochachtung aussprechen. Die Stimmung vor Ort war richtig gut und trotz der strikten Corona-Maßnahmen konnten wir einzigartige Europameisterschaften austragen“, so Schmid. „Wir haben gemeinsam bewiesen, dass Segelveranstaltungen auch in diesen schwierigen Zeiten möglich sind. Es gab keinen einzigen Zwischenfall in Zusammenhang mit Corona. Auch die anderen Nationen haben sich am Attersee sehr wohlgefühlt“, zeigt sich der Sportdirektor zufrieden.

Schwierige EM mit durchwachsenen Leistungen
Das sportliche Fazit des Sportdirektors fällt gemischter aus. „Wir konnten am Attersee den Heimvorteil nicht nutzen. Es war allerdings zu erwarten, dass wir bei den unbeständigen, schwierigen Bedingungen keinen Bonus haben werden. Zusätzlich hatten wir mit komplizierten Situationen abseits des Wassers zu kämpfen. Laura Schöfegger musste kurzfristig mit Ersatzvorschoterin Elsa Lovrek an den Start gehen und David Hussl hatte zu Beginn der EM mit einer Magen-Darm-Infektion zu kämpfen, wodurch er sogar den Auftakt verpasste“, beschreibt Schmid die durchwachsene Ausgangssituationen. „Umso höher ist aber die Silbermedaille von Benjamin und David einzuordnen. Unser 49er-Olympia-Team hat eine unglaubliche Leistung gebracht und hat sich mit einer Medaille im eigenen Land belohnt“, blickt der Sportdirektor aus das EM-Highlight zurück.

Weniger erfreulich fällt das Resümee über die Leistungen der zwei weiteren Olympia-Boote aus den Klassen Nacra-17 und 49erFX aus „Sowohl Tom (Zajac) und Babsi (Matz) als auch Tanja (Frank) und Lorena (Abicht) haben bei dieser EM nicht ihren Rhythmus gefunden. Sie waren bei einer schwierigen Veranstaltung durchwegs gefordert und konnte ihre gewohnten Leistungen nicht abrufen. Das Top-Material der Nacra 17 stand zwar bei der EM nicht zur Verfüfung, da sich dieses aktuell am Weg von Tokyo nach Europa befindet. Dennoch können wir mit der Leistung nicht zufrieden sein und müssen nun im Nachgang gemeinsam mit dem Trainertam genau analysieren und an den richtigen Schrauben drehen, um wieder zu den besten Teams aufzuschließen“, zeigt sich Schmid kritisch.

Anders als die Olympia-Boote hatten die zweiten Teams der jeweiligen Klassen eine andere Zielsetzung. „Die Hauptaufgabe der jüngeren Teams war es, Erfahrungen zu sammeln. Gerade für die Athleten, die noch nicht so lange in ihrer Klasse segeln, war die Corona-bedingte Zwangspause natürlich noch schwieriger. Laura Farese und Matthäus Zöchling konnten aber einmal mehr im Nacra 17 aufzeigen und reüssierten wieder mit einem Top-20 Ergebnis. Die Generalprobe von Lisa Farthofer und Lukas Haberl brachte wichtige Regattaerfahrung. Keanu Prettner und Jakob Flachberger im 49er hatten bei wenig Wind mit Speedproblemen zu kämpfen. Erfreulich waren aber die Leistungen von Laura mit Ersatzsvorschoterin Elsa Lovrek,“ freut sich Matthias Schmid über den elften Platz des kurzfristig zusammengestellten Teams.

Weitere Meldungen

Tag der offenen Tür an der HTBLA Hallstatt

Samstag, 17. Oktober 2020 9 bis 15 Uhr

Für alle an einer Ausbildung Interessierten besteht zudem die Möglichkeit an den beliebten Schnuppertagen von Oktober bis Februar teilzunehmen und dabei den gesamten Schulbetrieb unmittelbar zu erleben. Mehr Infos finden Sie auf der Website der Schule unter www.htl-hallstatt.at

weiter lesen ...