Bad Ischl demonstriert Geschlossenheit - Schulterschluss erzeugt Aufbruchsstimmung

Bildrechte/Copyright: WKO Gmunden
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Auch wenn das öffentliche Leben derzeit nur mit Einschränkungen möglich ist, gibt es Aktivitäten in der Kaiserstadt, die die Basis für ein Durchstarten nach den Lockdowns verbessern sollen.

Auf Initiative der WKO wurde ein moderierter Workshop mit der Stadtgemeinde, dem Wirtschaftsforum und dem Tourismusverband Bad Ischl abgehalten. Ziel war es, die Weichen für die zukünftige Zusammenarbeit zu stellen und Kompetenzen und Zuständigkeiten unter diesen Akteuren abzustecken. „Auch im Hinblick auf eine erfolgreiche Ausrichtung der Kulturhauptstadt 2024 ist das effektive Zusammenwirken dieser vier Player maßgeblich“, ist Robert Oberfrank, Bezirksstellenleiter der WKO Gmunden, überzeugt.

Der stattgefundene Gedankenaustausch unter den Gruppen trug wesentlich dazu bei, das Verständnis füreinander zu stärken und Abgrenzungen sichtbar zu machen. Bgmin. Ines Schiller sieht es als ihre Kernaufgabe an, Rahmenbedingungen zu schaffen und Kooperationspartner für die Wirtschaft zu sein. In ihren Ausführungen klärte sie über die politischen Abläufe in den Gemeindegremien auf und bot sich als aktiver Ansprechpartner für Anliegen an.

Die Obfrau des Wirtschaftsforums Bad Ischl, Mag. Ulrike Neudorfer-Laimer, möchte Bad Ischl als Einkaufs- und Erlebnisstadt positionieren. Dass Bad Ischl hier auf einem guten Weg liegt, machte die letzten Kaufkraftstudie deutlich, die Bad Ischl nach der Landeshauptstadt auf dem zweiten Platz in puncto Attraktivität sieht.

Mag. Stephan Unterberger, Aufsichtsratsvorsitzender des Tourismusverbandes, und Geschäftsführer Stephan Köhl, sehen neben dem touristischen Marketing ihre Aufgabe im Servicieren der Leistungspartner und Gäste. Die WKO verweist auf ihr großes Netzwerk und ihre Erfahrung als Veranstalter und Anbieter von (Mitarbeiter-)Schulungen.

In der Diskussion wurden Themen aufgezeigt, bei denen es galt, die Verantwortlichkeit festzumachen, was auch gelang. Die Fragen reichten dabei vom Stadtbild, über Leerstände, Rad- und Wanderwege, Verkehrsberuhigung, Wintersportzentrum Rettenbach, Großveranstaltungen, Konzerte bis zu Kundenbindungsprogrammen und Employer-Branding.

„Die Themen, die diese Organisationen abdecken, sind vielfältig und oftmals kam es zu Schnittmengen, die für Irritationen in der Zuständigkeit sorgten“, war Oberfrank über die Ergebnisse erfreut.

Mit einer Denkwerkstatt und der Kooperation BIM (Bad Ischl Marketing), in der die vier Partner zusammenarbeiten, sind die Handelnden zuversichtlich, die wirtschaftliche Entwicklung Bad Ischls weiter aktiv voranzutreiben.

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