Ausbruch aus Gewaltsituation erleichtern

Vorstandsfrauen und Beirätinnen präsentieren am Tag der Vereine im Ischler Kurpark ihre Arbeit – rund um den Aufbau des Frauenhauses Salzkammergut. Im Laufe des Tages wurde mit vielen kleinen Helferinnen und Helfern symbolisch ein Frauenhaus gebaut. Kleine und große Helferinnen und Helfer werden weiterhin gesucht.
Frauenhäuser sind Opferschutzeinrichtungen, die in der Regel autonom von Non - Profit - Organisationen geführt werden. Eine Finanzierung durch die öffentliche Hand wird erst ab Grundkauf und Bautätigkeiten gefördert.
Die Personalkosten im Zuge des Aufbaus der Infrastruktur sind darin nicht enthalten.
Deshalb ist die Finanzierung der Aufbautätigkeiten von Aktivistinnen und Aktivisten aus der Region abhängig. Wichtig sind für uns private Unterstützungen, Sponsoring, Spenden, Schenkungen und Kooperation mit Firmen, um die finanziellen Starthürden zu meistern. Natürlich suchen wir auch Mitglieder – ein Wunsch wäre bis Ende des Jahres 100 Mitglieder im Verein begrüßen zu dürfen. So können wir eine breite Zustimmung der Öffentlichkeit darlegen. Die Gelder zur tatsächlichen Realisierung, sind am Land bereits im Budgetplan gesichert.
Derzeit ist die nächstgelegene Schutzeinrichtung das Frauenhaus Vöcklabruck. Wir brauchen im Salzkammergut eine gut erreichbare Gewaltschutzeinrichtung. Ein Frauenhaus kann den Ausbruch aus einer Gewaltsituation um vieles erleichtern, so die Obfrau des Vereins, Schiller Ines.
Die Bekämpfung von Gewalt an Frauen braucht eine breite gesellschaftlich Basis und Gewaltschutzeinrichtungen, die Hand in Hand arbeiten. Da sind wir als Frauenberatungsstelle das Bindungsglied zwischen unserer Frauenübergangswohnung und dem späteren Frauenhaus Salzkammergut, so die Geschäftsführerin der Frauenberatungsstelle Andrea Lantschner


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