mission humanity fördert auch heuer wieder gesellschaftliches Engagement von Schülerinnen und Schülern

Magdalena Bachinger, Projektverantwortliche mission humanity, Rotes Kreuz, mit dem Preis für Mitmenschlichkeit und gesellschaftliches Engagement. / Credit: OOERK/Jungwirth,
Magdalena Bachinger, Projektverantwortliche mission humanity, Rotes Kreuz, mit dem Preis für Mitmenschlichkeit und gesellschaftliches Engagement. / Credit: OOERK/Jungwirth,

Nach einem sehr erfolgreichen Start des Kooperationsprojekts verfolgt mission humanity auch im zweiten Jahr das Ziel, das Engagement für gesellschaftliche Verantwortung von Schülerinnen und Schülern zu fördern. Das Projekt möchte Schülerinnen und Schüler motivieren, sich im Rahmen eines Schulprojekts intensiv mit Hilfsbedürftigkeit und sozialen Problemstellungen in ihrem Umfeld auseinanderzusetzen. Als Kooperationspartner konnte das Rote Kreuz dafür bereits zum zweiten Mal die Lenzing AG gewinnen.

Um diesem Schulprojekt trotz „Distance Learning“ eine geeignete Plattform zu bieten, hat das Rote Kreuz die Homepage www.missionhumanity.at aufgesetzt, bei der die Projekte kontaktfrei angemeldet werden können. Hier finden sich auch die Kontaktdaten der mission humanity Projektleiterin des Roten Kreuzes, Magdalena Bachinger. Ab 1. Dezember können Lehrende und SchülerInnen sie jeden Dienstag von 14 bis 16 Uhr im Rahmen einer Online-Sprechstunde über die mission humanity Homepage kontaktieren. Auch per Mail lassen sich jederzeit Fragen senden an magdalena.bachinger@o.roteskreuz.at.

Sattes Preisgeld für gute Ideen
Auch in diesem Jahr können für kreative, innovative Ideen für die Schulstufen 7/8, 9/10 sowie 11/12 jeweils bis zu 2.500 € zur Umsetzung gewonnen werden. Die Umsetzung ist erst nach Vergabe der Preise geplant.
Magda Bachinger erläutert die Bedingungen für das Schul-Kooperationsprojekt: „Die Projektideen müssen uns begeistern, sie sollten neuartig und kreativ sein und das geforderte gesellschaftliche Engagement aufweisen. Ideen lassen sich auch online miteinander entwickeln, Projekte in Webmeetings planen. Das Projekt kann auf mission humanity Homepage kontaktfrei von zuhause aus eingereicht werden. Hier können sich die Schülerinnen und Schüler fortlaufend informieren, welche anderen Projekte angemeldet wurden, sie können für ihre bevorzugten Projektideen abstimmen und sie so in die Preisverleihung „pushen“. Im Moment gehen wir davon aus, dass dies eine Live-Veranstaltung sein kann, aber auch diese ließe sich online umsetzen. Am 22. Jänner 2021 endet übrigens die Einreichfrist! Die Umsetzung kann und soll dann erfolgen wenn Kontakte wieder möglich sind – oder vielleicht finden kreative SchülerInnen gute Ideen gerade für Phasen, in denen Kontakte nicht möglich sind und Menschen zu vereinsamen drohen. Wir sind jedenfalls schon sehr gespannt!“

Mit jeder Faser für die Gesellschaft engagiert
Auch für die Lenzing AG sind die Werte, die in diesem Schul-Kooperationsprojekt vermittelt werden wichtig. Filip Miermans, Vice President Corporate Communications, ist es wichtig, dass Jugendliche sich persönlich einsetzen für ihre Überzeugungen: „Unser Alltag hat sich geändert – sehr sogar – aber es gibt auch Dinge, die gleichbleiben oder sogar wichtiger werden: füreinander da sein, Jugendliche dabei unterstützen, einen sinnvollen Beitrag zu leisten mit dem was sie kennen und können – und: mit dem Mut den sie haben, Neues auszuprobieren und ihren Weg zu gehen. Da haben sich das Rote Kreuz Vöcklabruck und Lenzing gefunden: Ärmel hochkrempeln und anpacken!“

Gerald Schuster, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Vöcklabruck, ist der Ideengeber hinter mission humanity. Gerade jetzt ist ihm dieses Projekt ein besonderes Anliegen: „Diese Pandemie hält die Bevölkerung zuhause fest und schickt Schülerinnen und Schüler ins Distance Learning, aber die Not von Hilfsbedürftigen macht in der Pandemie keine Pause, im Gegenteil. Sie wird größer und für die Gesellschaft zugleich unsichtbarer. Deswegen ist dieses Projekt in dieser Zeit wichtiger denn je zuvor!“

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