ServusTV - Servus Reportage: E-Mobilität – Fluch oder Segen?

Audi E-Tron bei einer Ladesäule 
Fotorechte: © Florian Prögler
Audi E-Tron bei einer Ladesäule Fotorechte: © Florian Prögler

Do., 01.10., ab 21:10 Uhr

30.000 zugelassene E-Autos fahren derzeit auf Österreichs Straßen. Den Prognosen zufolge soll 2030 jedes zweite neu zugelassene Auto ein E-Auto sein. E-Mobilität wurde zur neuen Wunderwaffe gegen den Klimawandel beansprucht. Doch können elektrisch angetriebene Autos, Roller oder Fahrräder wirklich alle Probleme lösen? Ist die E-Mobilität wirklich so umweltfreundlich? Macht es derzeit überhaupt Sinn ein E-Auto anzuschaffen und wie wirkt sich die elektrische Revolution im Bereich der Arbeitsplätze der Automobilindustrie aus?

Schluss mit Verbrennungsmotoren
Im Juni 2020 war es soweit: In Zwickau in Sachsen lief der letzte Verbrenner vom Band. Ab sofort werden an dem autohistorisch bedeutsamen Produktionsstandort nur noch E-Autos produziert. Das Modell ID.3. macht den Anfang, viele weitere sollen folgen. Doch was bedeutet die E-Mobilität für die Autoproduzenten? Mehr Elektroautos, weniger Jobs? Wer sind die Gewinner und Verlierer bei den Zulieferfirmen? Haben VW & Co gegen Tesla überhaupt eine Chance? Ab wann sind E-Autos in der Öko-Bilanz wirklich umweltfreundlicher?

Viele elektrisierende Fragen
Viele prognostizieren E-Autos als die Mobilität der Zukunft, doch wie sieht die Gegenwart aus? Aktuelle E-Autos im Praxistest: Wie weit fahren sie? Wo kann man aufladen? Was kosten sie? Was macht man bei einer Panne und was bei einem Unfall? Wer repariert sie? Wie hoch ist der Wiederverkaufswert? Ein E-Auto-Experte prüft aktuelle Modelle und zeigt, wie die Infrastruktur für das Fahren mit E-Autos aktuell aussieht und wie die Infrastruktur in zehn Jahren aussehen soll. Existiert eine E-Mobilitätsstrategie der Bundeshauptstadt?

Sauberes Auto ohne sauberen Strom
Mit der E-Mobilität kommen auch vermehrt nachhaltige Sharing-Konzepte in der Mobilität auf. Beispiel E-Roller – sie machen die Großstadt noch mobiler und sollen für weniger stinkenden Verkehr sorgen. Darüber hinaus eröffneten sie sogar neue Geschäftsmodelle, wie für die sogenannten Juicer, die Geld dafür bekommen um die E-Roller wieder einzusammeln. Ein Beruf, der in Österreich nur von kurzer Dauer war. E-Mobilität ist nur wirklich grün, wenn der getankte Strom zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie kommt. Doch ist das in Österreich auch der Fall? Denn die Alpenrepublik ist ein Stromimportland und so kommt auch Strom aus Atomkraftwerken oder Kohlekraftwerken nach Österreich. Der massive Ausbau von Photovoltaik und Windkraft in den kommenden Jahren soll Abhilfe schaffen. Doch wie viele E-Autos können mit erneuerbarer Energie, gespeist aus Windkraft, wirklich betrieben werden?

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