ServusTV - literaTOUR - Alfred Komarek trifft Peter Prange

Peter Prange und Alfred Komarek 
Fotorechte: © ServusTV / Lorenz Globits
Peter Prange und Alfred Komarek Fotorechte: © ServusTV / Lorenz Globits

Do., 19.11., ab 23:25 Uhr

Wer historische Romane mag, wird Peter Prange lieben. Er ist einer der bekanntesten Geschichtenerzähler Deutschlands. Sein Buch “Winter der Hoffnung“ ist eine berührende Momentaufnahme des Hungerwinters 1946. Außerdem in der Sendung: Opernstar Rolando Villazón mit seinem Roman “Amadeus auf dem Fahrrad“.

Alfred Komarek macht diesmal mit dem roten “literaTOUR“-Bücherbus Halt in Salzburg. Am Schauplatz der vielleicht bekanntesten Familiengeschichte Österreichs, der Villa Trapp, trifft er einen, der ebenfalls große Familiengeschichten schreibt – Peter Prange. Mit „Winter der Hoffnung“ hat der Autor des Erfolgsromans “Unsere wunderbaren Jahre“ nun die Vorgeschichte zu seinem Bestseller vorgelegt. Darin erzählt er die berührende Geschichte der Fabrikantenfamilie Wolf, die nach dem zweiten Weltkrieg am Rande ihrer Existenz steht.

Historische Fakten und menschliche Schicksale
„Winter der Hoffnung“ ist eine berührende Momentaufnahme des Hungerwinters 1946. Deutschland liegt in Trümmern, nur langsam erwacht das Land aus der Schockstarre des verlorenen Krieges. In der Kleinstadt Altena stehen die Bewohner vor dem Nichts. Auch die Fabrikantenfamilie Wolf leidet in diesem Winter Not. Ihrer Firma droht die Demontage und die älteste Schwester Ruth bereitet den Eltern Sorgen. Ihr Ehemann, ehemaliger SS-Rottenführer, ist der Familie ein Dorn im Auge und so kehrt Ruth dem Elternhaus den Rücken. Auch Tochter Ulla verliert ihr Herz an einen Außenseiter. Ihr Liebhaber Tommy ist ein Frauenheld, Tunichtgut und Bastard. Hat das ungleiche Paar eine Chance? Kann die Firma Wolf gerettet werden? Und wird die Familie vor dem bevorstehenden Weihnachtsfest wieder zusammenfinden? Peter Pranges neuestes Werk ist ein ergreifender Roman, der historische Fakten engmaschig mit menschlichen Schicksalen verknüpft.

Die Liebe zu Mozart
Wenn es um Salzburg und berühmte Familien geht, darf natürlich die Familie Mozart nicht fehlen. Ein schier übermächtiger Vater und ein Sohn, der sich von dessen Erwartungen befreien muss – was wie eine Beschreibung des Verhältnisses von Leopold zu seinem Sohn Wolfgang Amadeus klingt, ist auch der Plot von Rolando Villazóns neuem Roman “Amadeus auf dem Fahrrad“. Allerdings ist der Held des Buchs nicht Wolfgang Mozart, sondern der junge Mexikaner Vian Maurer, der in Salzburg als Sänger zu reüssieren hofft und stattdessen von einem Unglück zum nächsten stolpert. Was ihn dabei aber immer wieder aufrichtet, ist seine Liebe zur Musik Mozarts. Ob hier auch ein Stück Autobiografie im Roman steckt und welche Macht Musik hat, darüber spricht Alfred Komarek mit dem Sänger und künstlerischen Leiter der Salzburger Mozartwoche.

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