ServusTV - Die Wiege winterlicher Champions

Richard Deutinger mit Teresa Stadlober 
© ServusTV / Max Steinbauer
Richard Deutinger mit Teresa Stadlober © ServusTV / Max Steinbauer

Heimatleuchten: Der Winter in den Tauern – mit Richard Deutinger, am Fr., 19.02., ab 20:15 Uhr

Von Mauterndorf im Lungau über Obertauern nach Radstadt im Pongau – so lautet die Route von Richard Deutingers Winterreise. Er ist mit Helikopter, Schneepflug, Pferdegespann und sogar auf Langlaufski unterwegs. Letzteres zugegebenermaßen etwas wackelig, aber unter der Anleitung von Weltcupläuferin Teresa Stadlober kann nicht viel schief gehen.

Langlaufen mit Teresa Stadlober
Beim Langlaufen steht Richard Deutinger noch etwas wackelig auf den Brettern. Doch unter der Anleitung von Weltklasseläuferin Teresa Stadlober können sich seine Fortschritte allerdings sehen lassen. Für die Athletin sind die Loipen Trainingsgebiet, wenn sie nicht gerade in Davos, Falun oder auf der Tour de Ski im Weltcup unterwegs ist. Gemeinsam mit ihrer Mutter, der erfolgreichen Slalomläuferin Roswitha Steiner, und ihrem Vater, Langlauf-Weltmeister Alois Stadlober, ist sie Mitglied im Skiclub Radstadt. In Insiderkreisen auch als die Wiege der Champions bekannt. Vater von vielen dieser Erfolge ist German Bauregger. Seit unglaublichen 57 Jahren steht er im Winter Tag für Tag am Pistenrand und trainiert den Nachwuchs. Da heißt es für Richie gleich mitanpacken, die Torstangen müssen gesetzt werden, damit eines so bleibt: Radstadt ist, gerechnet auf die Einwohnerzahl, der Ort mit den meisten Spitzensportlern in Österreich.

Eiskalter Einsatz im schönen Lungau
Schon in vorrömischer Zeit führte eine Straße über die Radstädter Tauern, einem wichtigen Alpenpass. Früher sorgten hier noch Pferdefuhrwerke für regen Warenverkehr, für Heimatleuchten-Moderator Richard Deutinger geht es schon etwas moderner über den Tauern. In der Nähe von Obertauern hebt er ab! Alfred Pritz, Fluglehrer und Flugpolizist, kennt die Bergspitzen der Region nämlich wie seine Westentasche und aus der Vogelperspektive bringt er Richard seine Heimat näher. Nicht aber nur als reines Vergnügen: Ziel ist eine Einsatzübung der Alpinpolizei, bei der Bezirksleiter Rupert Hauer seine Mannschaft regelmäßig auf den Ernstfall vorbereitet. Denn so schön die weiße Pracht auch ist, bei der Übung erfährt Richard Deutinger, welche Gefahren die Schneemassen am Tauern manchmal darstellen können.

Schneesicheres Obertauern
Weiter, mit dem Pferdeschlitten der Familie Klary, geht es entlang der Taurauch ins Lantschfeld. Christoph Klary widmet sich seit fast 20 Jahren sehr erfolgreich der Noriker-Zucht. Neben seinen eleganten Mohrenköpfen bevölkern auch andere seltene Rassen seine Stallungen. So tummeln sich neben Sulmtaler Hühnern auch italienische Barockpferde, Murgesen genannt, sowie muntere Schwäbisch-Hällische Landschweine. Richie zieht es daraufhin hoch in die Bergwelt von Obertauern. Um sicher dorthin zu gelangen, steigen die Mitarbeiter der Straßenmeisterei schon sehr früh morgens in ihre mächtigen Fahrzeuge, um die beliebte Skiregion für alle erreichbar zu machen.

Auf diesen Bergen findet man Schnee und Sterne
Einer der ganz genau weiß, wann es für den Straßendienst viel Arbeit gibt, ist ServusTV-Meteorologe Sebastian Weber. Richie besucht den Wetterwastl, wie er oft liebevoll von seiner Fangemeinde genannt wird, bei der Arbeit mitten in der Natur. Hoch oben am Set der Wettersendung, auf 2000 Metern Seehöhe, weiht ihn Sebastian in die Besonderheiten der Wetterlage rund um Obertauern ein. Für eine Skiregion ein wahrer Segen, denn der Schnee kann hier sowohl von Nord als auch von Süd kommen! Hoch hinaus ist allerdings nicht nur das Motto für den Wetterwastl. Um höchste kulinarische Genüsse zu erfahren, begibt man sich am besten auf den Grünwaldkopf. Dort ist Sternekoch Franz Fuiko zugange. Hier hat das bereits genannte Stück vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein endlich sein Ziel erreicht. Franz Fuiko zaubert mit seinem Küchenjungen Richard Deutinger einen wahren Hochgenuss.

Tönender Abschluss
Musikalisch erlebt Richard Deutinger auf seiner Winterreise die eine oder andere Überraschung: Was am Flugplatz mit einem beschwingten Trompetensolo beginnt, entwickelt sich über ein Duett zum Quartett. Und wie für Obertauern in Reminiszenz an die Vergangenheit nicht anders zu erwarten, schwingen auch Beatles-Rhythmen mit! Doch damit nicht genug: Am Schluss, auf stolze acht Musiker angewachsen, entpuppen sich die musikalischen Gäste als Murvalley Dixieland Band.

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