Doppelter Segen im Gedenken an Herbert Hütter

Andres Hentschel (re.) bei der Übergabe an den Obmann Peter Ebner 
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Andres Hentschel (re.) bei der Übergabe an den Obmann Peter Ebner Foto: "© F. Seiberl/Alpenpost"

„In liebevoller Erinnerung an den Gründer von Ausseer Schulen für Afrika“ steht auf der Gedenktafel, die vor Beginn der Umbauarbeiten im ehemaligen Salzhaus noch hinter Herbert Hütters ehemaligem Lieblingssitzplatz hing. Angefertigt wurden mehrere solcher Tafeln, um sie nach dem plötzlichen Tod des ehemaligen Direktors der Handelsakademie Bad Aussee im Dezember 2012 an den Schulen und Gesundheitsstationen in Tansania anzubringen, die im Rahmen der Partnerschaft mit der Diözese Morogoro entstanden waren. Der „Salzhaus – Max“, langjähriger Partner des Projektes, wollte aber auf diese Weise auch die Erinnerung an seinen väterlichen Freund am Leben erhalten.

Der Zufall wollte es, dass mit Andreas Hentschel nun ein ehemaliger Schüler von Herbert Hütter Geschäftsführer der Salinen Immobilien Gesellschaft m. b. H. ist. Bei der Besichtigung des Objektes entdeckte er die Gedenktafel an den von ihm sehr geschätzten ehemaligen Lehrer. Das hatte für ihn Symbolwert. „So wie Herbert nun sicher auf seine Projekte in Tansania schaut, möge er auch auf die Menschen aufpassen, die in diesem Haus nach dem Umbau wohnen und arbeiten werden“, erklärt Hentschel. Mit der Spende von 1.000 Euro an die Schulen für Afrika verband die Salinen Immobilien Gesellschaft den Wunsch nach doppeltem Segen für die Projekte in Tansania und das Bauprojekt in Unterkainisch. „Tausend Euro sind beispielsweise 40 Ziegen für besonders arme Familien, Herbert lächelt jetzt sicher“, sagte der Obmann Peter Ebner, der sich bei den Salinen für die jahrelange Unterstützung sehr herzlich bedankte.

Die Gedenktafel befindet sich übrigens mittlerweile neben dem ehemaligen Büro von Direktor Hütter im Bundesschulzentrum. Ende September werden die Ausseer Schulen für Afrika ihr 15jähriges Bestehen feiern und eine ansehnliche Bilanz legen. Aus diesem Anlass kommt auch die Ordensschwester Veronica Petri aus Tansania trotz ihrer 85 Lebensjahre nochmals nach Bad Aussee. Informationen zur Arbeit der Ausseer Schulen für Afrika unter www.jamboafrika.at

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