Gesund durch den Sommer mit dem OÖ. Roten Kreuz

Betreutes Reisen_Firlinger: Reisen mit einem Sicherheitsnetz im Gepäck. Sonja Firlinger ist eine von 503 Gästen, die im Vorjahr mit dem Betreuten Reisen auf Urlaubsreise ging. Credit: OÖR
Betreutes Reisen_Firlinger: Reisen mit einem Sicherheitsnetz im Gepäck. Sonja Firlinger ist eine von 503 Gästen, die im Vorjahr mit dem Betreuten Reisen auf Urlaubsreise ging. Credit: OÖR

Ab in die Ferien! Egal, ob alpine Bergtouren, Sommerfrische am Alpensee oder ein familiärer Wanderurlaub in einer der vielen Traumgegenden Österreichs. Viele Urlaubswillige planen, den Sommerurlaub in der Heimat zu verbringen. Neben schönen Erinnerungen nehmen viele auch ungeliebte Souvenirs mit nach Hause. Zeckenbisse aber auch Sonnenbrände und –stiche können das heimische Urlaubsvergnügen trüben. Das OÖ. Rote Kreuz gibt Tipps, wie Sie gesund durch den Sommer kommen.
Mit dem Auto zum Wandern ins Gebirge, einen Städtetrip in eine der neun Landeshauptstädte, zum Planschen an den Attersee und weiter ins Salzkammergut oder per Zug zur Sommerfrische aufs Land: Die Oberösterreicher verreisen gerne. Viele entscheiden sich, ihren Sommerurlaub im eigenen Bundesland zu verbringen. Um die Ferien als angenehme, unvergessliche Zeit in Erinnerung zu behalten, stellte das OÖ. Rote Kreuz einige nützliche Erste-Hilfe-Tipps zusammen. Auch, wenn zu 99 Prozent nichts passiert, lohnt sich ein Erste-Hilfe-Kurs zu 100 Prozent. Mehr: www.erstehilfe.at
Zecke samt Kopf entfernen
„Das Risiko durch Zeckenbisse an FSME oder Borreliose zu erkranken wird oft unterschätzt“, weiß Dr. Aichinger Walter, Präsident des OÖ. Roten Kreuzes. Wenn eine Zecke zubeißt und nicht mehr loslässt: raus damit. Die kleinen Krabbler können die Viruserkrankung FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und Borreliose (bakterielle Erkrankung) übertragen. „Am besten ist es, die Zecke vorsichtig mit einer Pinzette, Zeckenkarte oder Zeckenzange zu entfernen und dabei darauf zu achten, dass das Tier samt Beißwerkzeugen entfernt wird, sagt Aichinger. Bildet sich in Folge ein roter Kreis um die Bissstelle, sollte man einen Arzt aufsuchen. Gegen das FSME-Virus hilft impfen. Bei sofortiger Behandlung mit Antibiotika ist Borrelliose gut heilbar. Deshalb ist es ratsam, den Körper nach Waldspaziergängen und nach Aufenthalten im Freien auf Zecken abzusuchen. Je schneller die Zecke nach einem Biss entfernt wird, umso geringer ist die Gefahr einer Erkrankung.
Hilfreiche Hausmittel gegen Sonnenbrände Leichte Sonnenbrände kann man einfach selbst behandeln. „Feuchte Tücher kühlen die betroffenen Stellen und lindern die Schmerzen. Neben Hausmittel wie Milch- oder Topfenwickel helfen auch feuchtigkeitsspendende Lotionen. Achten Sie auch darauf, ausreichend zu trinken!“, empfiehlt Aichinger. Eltern sollten besonders achtsam sein, da Kinderhaut empfindlicher ist: „Sonnenbrände bei Babys und Kleinkindern sollten auf jeden Fall von einem Arzt untersucht werden, unabhängig vom Schweregrad.“ Das gilt auch für Erwachsene, wenn Blasen auftreten. Der Rotkreuz-Präsident räumt mit einem gängigen Mythos auf: „Der Gang ins Solarium schützt nicht vor Sonnenbränden. Meiden Sie stattdessen die Sonne in den Mittagsstunden, suchen Sie Schatten und tragen Sie mehrmals täglich Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor auf.“
Erste Hilfe bei Sonnenstich
Urlauber verbringen viel Zeit in der prallen Sonne, das kann zu einem Sonnenstich führen. Typische Anzeichen sind Kopfweh, Übelkeit, ein hochroter Kopf, Fieber, Schwindel und Schüttelfrost. „Bei diesen Warnsignalen muss sofort gehandelt werden. Bringen Sie Betroffene in den kühlen Schatten. Wichtig ist, den Kopf und Oberkörper der Person erhöht zu lagern. Legen Sie zur Kühlung feuchte Tücher auf Stirn und Oberkörper. Wenn nach kurzer Zeit keine Besserung eintritt, holen Sie Hilfe“, erklärt der OÖ. Rotkreuz-Präsident. Eine Kopfbedeckung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr helfen, dass es erst gar nicht so weit kommt. Besonderen Schutz brauchen kleine Kinder, da ihr Schädelknochen dünner ist als der von Erwachsenen sowie Menschen mit Glatze.
Sicher in den Urlaub mit dem Betreuten Reisen
Urlaubsgenuss trotz altersbedingter Einschränkungen sind Dank des Betreuten Reisens kein Problem. „Wir wollen all jenen Menschen Urlaubsfreude bereiten, die das Sicherheitsnetz des Roten Kreuzes benötigen. Eine sorgfältige Reisevorbereitung, die ein persönliches Gespräch mit allen Teilnehmern umfasst, und der persönliche Einsatz der Betreuerinnen und Betreuer während der Reise sind unsere Erfolgsfaktoren,“ erläutert Aichinger. Das Reiseprogramm, erarbeitet mit der Reisewelt GmbH, ist genau auf unsere Zielgruppe abgestimmt. Die Hotels sind sorgfältig ausgewählt, damit sowohl die Zugänglichkeit zum Haus und zu den Zimmern, das Angebot in den Hotels, die Ausflugsmöglichkeiten und die Verpflegung den Bedürfnissen angepasst sind.

www.roteskreuz.at/voecklabruck oder bei Sölkner Inge unter: 0664 82 34 348


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