Zwieselalm-Aufstieg am 30.12.2018

Der spätere Sieger der Mittelwertung Johann Baumann im Anstieg 
Bild: Andreas Renner
Der spätere Sieger der Mittelwertung Johann Baumann im Anstieg Bild: Andreas Renner

Die Sektion Ausdauersport des ASKÖ Raiffeisen Gosau hat am 30.12. den traditionellen Zwieselalm- Aufstieg auf Tourenskiern abgehalten. Der idyllische Schneefall im Tal war am Berg ein waschechter Schneesturm, das Rennen dadurch für die Teilnehmer ausgesprochen selektiv. Der Stimmung tat die Witterung keinen Abbruch, nach der Kälteprobe auf der Strecke ging es nämlich zu Kasspatzen in die Sonnenalm.

Bei der Veranstaltung geht es nicht um die oder den schnellsten, sondern um den Mittelwert zwischen schnellster und langsamster Zeit. Für diejenigen aus dem auf 120 Personen limitierten Starterfeld, die am nächsten an diese Zeit kommen, gibt es alljährlich wertvolle Preise. So mancher, der sonst niemals auf einem Stockerl stehen würde, kam in den letzten Jahren hier zu Skiern, Steigfellen oder lässiger Bekleidung. Der Mittelwert für die 760 Höhenmeter wurde heuer mit 58:32 errechnet, am nächsten kam dieser Zeit Johann Baumann vom Bike Team Lacken, gefolgt von Marco Pachler und Thomas Höllmüller, beide aus Gosau.

Sektionsleiter Karl Posch ist voll des Lobes für die Sportler, aber auch für die Helfer:
„Bei Bedingungen wie heuer ist es für die Sportler super schwierig, den Anstieg zu packen.
Wenn Dir der Wind um die Ohren pfeift und die Kälte in die Handschuhe kriecht, dann musst Du schon beißen, um bis zur Ziellinie durchzuhalten. Für alle Helfer und das
Sicherheitspersonal wars aber heute auch nicht leicht. Ich möchte mich bei allen herzlich
bedanken, die trotz Sauwetter heute durchgehakten haben. Der Trost ist: was heute vom
Himmel gefallen ist, ist der Pulver für die nächsten Skitouren, Schneemangel haben wir in
Gosau keinen mehr!“

Und weil es natürlich doch interessiert: die schnellste Zeit bei den Damen fixierte Kathrin Angerer aus Berchtesgaden in 40:53 Minuten, bei den Herren Stefan Knopf ebenfalls aus Berchtesgaden in 31:30 Minuten, der damit um nur 3 Hundertstel Sekunden den Streckenrekord aus 2013 verfehlte.

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