Testregatta sorgt für Abschluss im Olympia-Revier

Fotorechte: © Sailing Energy / World Sailing
Fotorechte: © Sailing Energy / World Sailing

Nach drei intensiven Trainingswochen wurde die neue World-Cup-Saison für die zwölf Athletinnen und Athleten am vergangenen Dienstag eingeläutet. Beim ersten Wetcup-Stopp schafften die 49er Benjamin Bildstein/David Hussl sowie das Nacra 17-Duo Thomas Zajac/Barbara Matz den Einzug ins Medal Race. Die beiden OeSV-Boote landeten an sechster bzw. siebter Stelle. „Wir haben es in zwei von vier Bootsklassen in das Medal Race geschafft und hatten viele Top-10-Platzierungen in den Wettfahrten. Wir sind im Spiel und können mit den Ergebnissen zufrieden sein,“ berichtet Sportdirektor Georg Fundak. Nach dem Weltcup bekamen die Athleten zwei Tage frei zur Regeneration. Am Dienstag kehrten die Teams wieder auf das Wasser zurück. „Für einige unserer jungen Sportler ist es der erste längere Aufenthalt im Olympia-Revier, sie haben so eine intensive Zeit davor noch nicht erlebt. Die freien Tage haben ihnen sicher gutgetan.“

Beim gemeinsamen Abendessen am Mittwoch stand Nikolaus Kampelmühler im Mittelpunkt. Der Wiener feierte im Kreise des Nationalteams seinen 20. Geburtstag und bekam von seinen Kollegen ein Surfboard geschenkt. „Der Monat ist sehr schnell vergangen. Wir haben einen neuen Mast und testen viel Material. Die Lernkurve geht auf jeden Fall rauf,“ so der 470er-Steuermann.

Stark besetzte Testregatta vor dem Heimflug
Das Nationalteam hat beim Aufenthalt im Olympiahafen nicht nur den Wind in den Segeln, sondern auch die Wissenschaft an Bord. Von Team-Meteorologin Elena Cristofori werden täglich Wind-Muster mit den nötigen Details für alle Windrichtungen erstellt. Für die Segler geht es darum, die gewonnene Theorie bestmöglich in die Praxis umzusetzen. „Es freut mich, dass wir viel Zeit hier verbringen können, die Umstellung auf die europäischen Verhältnisse ist enorm. Wir lernen das Revier mit jedem Tag besser kennen, das ist sehr wichtig für unsere Olympia-Vorbereitung. Es ist noch dazu ein sehr schwieriges Gebiet, das Wetter und der Wind können schnell drehen. Durch den Swell mit Wellen aus drei Richtungen ist es sowohl für das Bootshandling als auch Material sehr herausfordernd. Das ganze Team trifft sich nach den Einheiten zur Nachbesprechung, wir haben gemeinsam schon viele Lösungen gefunden.“

Bevor die OeSV-Flotte am kommenden Dienstag, den 25. September die Heimreise nach Österreich antritt, findet ab Samstag noch die dreitägige „Enoshima Olympic Week 2018“ statt. Die meisten Nationen blieben für diese Trainingsregatta im Olympiahafen, um nochmals unter Wettkampfbedingungen testen zu können. „Die Konkurrenz wird wieder sehr stark sein. Wir würden gerne in allen Klassen in den Top-10 mitspielen. Am wichtigsten ist, dass wir wieder viel lernen, jedes Team hat für die Regatta seine Aufgabe bekommen,“ erklärt Fundak.

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