Zajac/Matz mit perfektem Start in das neue Regatta-Jahr

Zajac/Matz 
Fotorechte: © Tobias Stoerkle - Photography
Zajac/Matz Fotorechte: © Tobias Stoerkle - Photography

Thomas Zajac und Barbara Matz starteten bei zunächst sieben bis zehn Knoten und kabbeliger Welle als erstes OeSV-Team in die Regatta. Nur wenige Tage nachdem das Duo mit dem neuen Boot „Masaru“ (japanisch für „Sieg“) erstmals auf das Wasser ging, gab es schon die ersten Erfolgserlebnisse. Denn die beiden gewannen gleich ihre ersten zwei Rennen und landeten zum Abschluss auf Rang zwei. In der Nacra-17-Gesamtwertung führen Zajac/Matz vor den Briten John Gimson/Anna Burnet. „Das war ein perfekter Auftakt. Es waren lange Rennen bei schwierigen Bedingungen, uns ist aber sehr viel aufgegangen. Wir haben schon in den ersten Trainingstagen gesehen, dass wir mit dem neuen Boot gut zurechtkommen,“ berichtet Zajac.

Bildstein/Hussl in guter Ausgangsposition Auch in den weiteren OeSV-Klassen konnten jeweils drei Rennen durchgeführt werden. Bei den 49ern starteten Benjamin Bildstein und David Hussl in einer großen Flotte mit einem elften Rang. Nach Platz sechs in der zweiten Wettfahrt folgte ein 17. Rang zum Abschluss. Damit liegen die Österreicher an neunter Position. „Wir haben die Rennen nicht gut eröffnet, konnten aber immer aufholen. Beim Material sind wir noch am Testen, da haben wir noch nicht das beste Setup gefunden. Wir sind aber taktisch gut gefahren und befinden uns in einer guten Ausgangsposition“, analysiert Steuermann Bildstein.

Bei den 470er-Herren waren David Bargehr und Lukas Mähr mit neuem Boot, Segel und Mast unterwegs. Im gut besetzten Starterfeld landeten die beiden Vorarlberger auf den Rängen 7, 15 und 19, sind im Gesamtklassement auf Platz 14. „Bei dieser Regatta wollen wir das neue Material unter Wettkampfbedingungen testen. Wir erhoffen uns von den Veränderungen ein neues Plus, der erste Tag war schon sehr aufschlussreich. Die Starts haben geklappt und auf der Vorwind haben wir die Geschwindigkeit gut halten können,“ so Vorschoter David Bargehr. Niko Kampelmühler und Thomas Czajka liegen auf Platz 21, die OeSV-Junioren Yannis Saje und Lukas Haberl sind zwei Plätze dahinter.

Schöfegger/Boustani in den Top-10
Erst sehr spät wurden die 49erFX auf das Wasser geschickt. Mit konstanten Leistungen (11, 12 und 13) setzten sich Laura Schöfegger und Anna Boustani im Zwischenklassement auf Rang zehn. Nur wenige Punkte zurück liegen die Vize-Weltmeisterinnen Tanja Frank und Lorena Abicht, die in der zweiten Wettfahrt sogar einen vierten Platz verbuchten. „Bei uns war schon relativ wenig Wind und schwierige Welle. Unsere Geschwindigkeit war in Ordnung. Im zweiten Rennen haben wir vieles richtig gemacht, da waren wir sofort gut dabei,“ weiß Steuerfrau Frank. Angelika Kohlendorfer und Lisa Farthofer starteten mit einem zehnten Rang, verloren aber durch einen Frühstart einige Plätze (aktuell 19.). „Es war ein sehr lehrreicher Tag für uns. In der ersten Wettfahrt war noch mehr möglich. Wir haben jetzt auch bei leichtem Wind und ‚choppiger‘ Welle einen guten Speed,“ sieht Vorschoterin Farthofer viel Positives. Für Sonntag ist Starkwind mit bis zu 30 Knoten angesagt.

Mid Winter Regatta, Miami (USA), 19. – 21. Januar 2019:
470er
1. Anton Dahlberg / Fredrik Bergstrom (SWE) 8 (4/3/1) 14. David Bargehr / Lukas Mähr 41 (7/15/19)
21. Niko Kampelmühler / Thomas Czajka 60 (31-BFD/18/11)
23. Yannis Saje / Lukas Haberl 66 (19/22/25)

49er
1. Diego Botin / Iago Marra (ESP) 7 (4/2/1)
9. Benjamin Bildstein / David Hussl 34 (11/6/17)

49erFX
1. Odile van Aanholt / Marieke Jongens (NED) 9 (1/3/5)
10. Laura Schöfegger / Anna Boustani 36 (11/12/13)
14. Tanja Frank / Lorena Abicht 39 (13/4/23)
19. Angelika Kohlendorfer / Lisa Farthofer 55 (10/13/32-UFD)

Nacra 17
1. Thomas Zajac / Barbara Matz 4 (1/1/2)

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