PRETTNER/FLACHBERGER STARTEN IN DAS ERSTE VOLLE 49ER-JAHR

PRETTNER/FLACHBERGER 
Fotorechte: © Martina Orsini
PRETTNER/FLACHBERGER Fotorechte: © Martina Orsini

Seit Juni 2019 sind Keanu Prettner und Jakob Flachberger ein Team. Die beiden vom Union Yachtclub Wolfgangsee sollen als nächste Generation im 49er aufgebaut werden. Bei der Junioren-WM im Juli in Risør (NOR) mussten sie sich noch mit Rang 31 begnügen, ein paar Monate später belegten sie bei der Junioren-EM im portugiesischen Vilamoura bereits den sechsten Rang (Zweite in der U21-Europawertung). Nun sind die beiden Salzburger mit dem Nationalteam unterwegs, sie bereiten sich in Australien auf ihre ersten offenen 49er-Weltmeisterschaften (9. bis 15. Februar) vor. „Es läuft sehr gut bei uns, wir verstehen uns blendend und deshalb funktioniert auch die Kommunikation. Wir haben uns im letzten halben Jahr intensiv auf die U23-Europameisterschaft vorbereitet und hatten eine Trainingsgemeinschaft mit zwei Schweizer Teams,“ erklärt Prettner.

Mit neuem Boot in die erste volle Saison
Für die OeSV-Junioren ist der Aufenthalt in Australien auch die ideale Möglichkeit, auf und abseits des Wassers viel von Benjamin Bildstein und David Hussl zu lernen. Die Weltranglistenzweiten im 49er qualifizierten sich zuletzt bei der WM in Auckland für die Olympischen Spiele und richten ihren ganzen Fokus auf Tokyo 2020. „Wir sind im Nationalteam super aufgenommen worden. Es herrscht eine tolle Gemeinschaft, jeder hilft jeden. Gemeinsam mit Beni und David zu segeln ist für uns natürlich sehr wertvoll. Wir können uns eine Menge von ihnen abschauen, sie geben uns auch viele Tipps“, weiß Steuermann die Unterstützung zu schätzen. Der 20-jährige Steuermann und Vorschoter Jakob Flachberger (ebenfalls 20) wollen schon in Australien ihr großes Talent unter Beweis stellen. Zuletzt bekamen die beiden in „Down Under“ auch ihr neues Boot. Die 49erFX-Nationalteamkollegin Laura Schöfegger nahm die Taufe von „Amun“ – benannt nach dem ägyptischen Gott des Windes – vor. „Für mich ist es etwas ganz Spezielles, es ist nämlich das erste ganz neue Boot in meiner Segelkarriere. Wir haben sehr viel Arbeit investieren müssen, um es so herzurichten, dass es für uns passt. Am Wasser fühlt es sich schon sehr gut an. Wir wollen bei der Weltmeisterschaft eine bestmögliche Leistung abliefern und haben uns eine Platzierung im vorderen Mittelfeld als Ziel gesetzt,“ so Prettner.

„Haben sich Chance verdient“
OeSV-Sportdirektor Matthias Schmid: „Es ist immer wichtig, dass die nächste Generation schon in den Startlöchern steht. Keanu und Jakob haben sich die Chance auf ihre erste volle Saison verdient. Sie konnten im Training mit guten Leistungen aufzeigen und werden jetzt als unser 49er-Juniorenteam ihre ersten Schritte im internationalen Bereich machen“.

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