Das jähe Ende einer Institution - die Weberei Ebensee

HPFotos_Filmaufnahmen
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Die Schließung der Weberei Ebensee kam 1992 für die Beschäftigten überraschend! Die Belegschaft – zur damaligen Zeit ca. 250 Arbeitskräfte – war noch bis Weihnachten zur Arbeit in die Fabrik gegangen. Während des Weihnachtsurlaubs erhielten die ArbeiterInnen die Verständigung, dass sie arbeitslos seien und das Werk nicht mehr betreten könnten. Dieses jähe Ende hat in der Weberei gespenstische Spuren hinterlassen: Gegenstände in Pausenräumen, Spinden und in der Produktionshalle waren so zurückgeblieben, als ob die ArbeiterInnen den Platz nur kurz verlassen hätten. In einem ähnlichen Dornröschenschlaf liegt auch die Aufarbeitung der Geschichte der Weberei. Das Frauenforum Salzkammergut küsst die Geschichte nun wach. Seit Herbst 2017 beschäftigt sich der rührige Verein mit Unterstützung der Universität Salzburg und finanziert von Bund, Land und Europäischer Union mit der historischen Aufarbeitung der Geschichte dieses einstmals größten und wichtigsten Arbeitgebers in Ebensee.

Zwischenzeitlich ist ein beeindruckender „Oral-History“ Film von Marlene Krickl, Katharina Ziegler, Maria Magdalena Lamplmayr (Kamera) und Christine Haiberger (Ton) von der Universität Salzburg entstanden, der am Mittwoch, den 25. April, ab 18:30 Uhr in den Räumen des FFS gezeigt werden wird. Premiere hatte der Film im November letzten Jahres im museum.ebensee. Im Film erzählen die Zeitzeuginnen Franziska Feichtinger, Johanna Engl und Hedi Pucher. Eintritt frei(willige Spende). ACHTUNG: Im FFS gibt es nur beschränkte Sitzmöglichkeiten, eine Reservierung wird daher empfohlen. Tel.: 06133 4136 oder office@frauenforum-salzkammergut.at. Mehr über das Projekt ist auf der Homepage www.frauenforum-salzkammergut.at zu finden.

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