Unterwasserreich Salzkammergut

Fotos: Harald Hois und Gerald Kapfer
Fotos: Harald Hois und Gerald Kapfer

Harald Hois aus Gramastetten und Gerald Kapfer aus Steyr, beide Taucher, Tauchlehrer und renommierte Unterwasserfotografen mit 30 Jahren Erfahrung, kennen die in Fachkreisen beliebtesten Hot Spots des Planeten. Kapfer hat gezählte 12.000 Tauchgänge hinter sind und somit mehr als ein Jahr unter Wasser zugebracht. Harald Hois spürte vor kurzem der Rotlachswanderung in Kanada nach Gerald Kapfer den Orcas der Kamtschatka. Ihre gemeinsame und größte Leidenschaft besteht aber darin, mit Weitwinkel und Makro versteckte Paradiese zu entdecken, die hier vor unserer Haustür liegen. Seit 15 Jahren erkunden sie Unterwasserreiche wie jenes der Salzkammergut-Gewässer. Sie nehmen mitunter mehrstündige Anstiege mit 40 kg Gepäck aus Foto- und Tauchausrüstung in Kauf, um dann in Gebirgsbach-Gumpen sensationelle Motive vorzufinden.

Welcher Art sind diese Sensationen? Korallenartige Süßwasserschwämme, wie man sie im Traunsee bei Karbach entdecken kann, schillernde Kolonien von 2 mm großen Moostierchen oder Köcherfliegenlarven, die in der Nahaufnahme wie fruchterregende Aliens anmuten, mystische Stimmungen und Lichteinfälle, die man in den Gumpen des Weissenbachs oder des Offenseebaches (Foto rechts) nie und nimmer vermuten würde, Fische, denen jede Scheu fehlt, weil ihnen die Luftblasen der Taucher als schäumendes Wildwasser vertraut sind,...

In ihrem Buch „Tauchen in Fließgewässern“ (Leykam-Verlag) haben die beiden Routiniers 30 derartige Gewässer vom Salzkammergut bis zur Soča dokumentiert und damit auch einen Geheimtipp-Guide für ambitionierte Schnorchler zusammengestellt.

Bei der Ausstellung in den K-Hof-Museen zeigen Hois und Kapfer das fabelhafte „Unterwasserreich Salzkammergut“ mit 40 großformatigen Fotos (120 x 70 cm) und einer Filmpräsentation ihrer jüngsten Neuerkundungen. Dazu geben ein lebensgroßer Taucher, Unterwasser-Fotoausrüstung und ein Traunsee-Modell Einblicke ins Metier. Ergänzend sind Fischpräparate des Ohlsdorfer Tierpräparators Ernst Hofinger und Keramikfunde aus dem See zu sehen, die der Biologe und frühere Gymnasialdirektor Dr. Karl Schirl dem Museum jüngst vermacht hat.

Austellungseröffnung:
Donnerstag, 14. 3., 18.30 Uhr, K-Hof Museen Gmunden; Dauer bis 26. 10.

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